Wirtschaft
So stehen Sie vor dem Chef wie ein Depp da
Das ist sicher schon jedem passiert: Sie sitzen im Büro, machen in einer Unterhaltung unter Kollegen einen Witz über den Chef und dieser steht plötzlich hinter Ihnen! Sie laufen hochrot an und müssen sich entschuldigen. Nur eine von vielen Situationen, wo Sie vor dem Chef wie ein Depp da stehen.
Hier finden Sie aufgelistet, in welchen Situationen Sie aufpassen müssen, um beim Chef nicht in Ungnade zu fallen:
Sie haben verschlafen und wurden vom Chef erwischt
Erklären Sie Ihrem Chef, warum Sie sich verspätet haben und entschuldigen Sie sich. So verhindern Sie, dass der Chef davon ausgeht, dass dies öfter passiert
Ich habe den letzten Kaffee genommen
Sie nehmen sich den letzten Kaffee aus der Kanne und gehen. Doch Sie haben die Rechnung ohne Ihren Chef gemacht. Dieser steht hinter Ihnen und ärgert sich, weil er sich erst eine neue Kanne aufsetzen muss. Das hätten Sie erledigen können. Bieten Sie Wiedergutmachung an, bringen Sie dem Chef ein Häferl Kaffee mal direkt an den Schreibtisch. So behält er Sie trotzdem in guter Erinnerung.
Sie haben Arbeit liegen lassen
Wenn Sie Glück haben, fällt es Ihrem Chef nicht auf, wenn Sie ohne Bescheid zu geben wichtige Arbeit nicht erledigt haben. Aber seien Sie vorsichtig: Passiert das öfter, könnte es ernsthafte Konsequenzen haben.
Sie lästern über den Chef - er steht hinter Ihnen
Sie haben mit Kollegen über den Chef gelästert und dabei übersehen, dass er genau hinter Ihnen stand. Das ist richtig peinlich. An einem klärenden Gespräch führt in diesem Fall kein Weg vorbei.
Kopfhörer, Bürostuhl, Kopierer - Sie haben Firmeneigentum beschädigt
Das muss der Chef erfahren, weil es sehr oft dann nicht einmal als Ihr Fehler gesehen wird. Eine falsch eingelegte Druckerpatrone kann jedem passieren. Spätestens dann wird so ein Fehler sogar dazu führen, dass jeder Mitarbeiter auf Gerätewartung eingeschult wird. Materialbruch bei alten Sesseln oder oft verwendeten Dingen wie Computern ist jederzeit möglich und ebenfalls kein Fehler des Mitarbeiters. Wenn Sie nicht vorsätzlich etwas beschädigt haben, zahlt ohnehin die Versicherung.
Chef in einem Mail beschimpfen
Hier verhält es sich ähnlich wie beim Tratsch im Bürogang. Seien Sie sich gewiss: In diesem Fall steht der Chef nicht hinter Ihnen. Es gibt aber immer böse Kollegen, die selbst derartige Mails an den Chef weiterleiten, weil Sie sich daraus einen persönlichen Vorteil erhoffen. Seien Sie deshalb achtsam, wen Sie auf Ihren Verteiler setzen. Dem Chef gegenüber müssen Sie ihr Läster-Mail dann zusätzlich erklären. Damit wird das Geschriebene zwar nicht ungeschehen, aber immerhin haben Sie Ihren Fehler eingeräumt.
Sie melden sich krank und treffen den Chef beim Fortgehen
Das ist ein ganz übler Fall und fällt in die Kategorie "Dumm gelaufen". Überlegen Sie sich schnell einen guten Grund, wieso Sie trotz "Krankheit" unterwegs sind. Erklären Sie, dass Sie natürlich eigentlich im Bett liegen müssten. Beim ersten Mal wird Ihnen noch keine Kündigung drohen. Mehr als unangenehm ist es allemal und wird Ihnen in Ihrer Firma für einige Zeit ein schwereres Leben bescheren.
Sie haben den Chef mit dem falschen Namen angeredet
Peinlich, doch dies kann passieren. Ignorieren Sie das einfach und nennen Sie den Chef in den folgenden Sätzen mit dem korrekten Namen noch einmal. So geht der Fehler als Versprecher durch und wirkt nicht respektlos.
Beim Dienstplan geschummelt
Wenn Sie sich im Dienstplan einen Vorteil verschaffen und am Ende weniger arbeiten als Andere, müssen Sie diesen Faux Pas eher den eigenen Kollegen als dem Chef erklären. Hier ist es sinnvoll, einen rationalen Grund bereit zu haben, damit die Kollegen die Sache intern belassen und damit nicht zum Chef gehen. Vielleicht will ja wer irgendwann, dass Sie sich revanchieren und einen Dienst mit ihm tauschen.