Österreich

So stiegen die Halbschuh- Studenten auf den Berg

Heute Redaktion
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Bild: ZOOM-TIROL (ZOOM-TIROL )

Nachdem vor kurzem schon eine Wienerin, die in Flipflops vom Berg gerettet werden musste, für Ausehen gesorgt hatte, haben nun zwei Deutsche noch einen draufgelegt: Die Studenten, die ohne jegliche Ausrüstung unterwegs waren, verbrannten bei dichten Schneefall ihr Kleidung(!) um sich zu wärmen und so auf sich aufmerksam zu machen. Nun sind Fotos aufgetaucht, die die äußerst luftige Ausrüstung der Studenten zeigen.

, für Ausehen gesorgt hatte, haben nun zwei Deutsche noch einen draufgelegt: Die Studenten, die ohne jegliche Ausrüstung unterwegs waren, verbrannten bei dichten Schneefall ihr Kleidung(!) um sich zu wärmen und so auf sich aufmerksam zu machen. Nun sind Fotos aufgetaucht, die die äußerst luftige Ausrüstung der Studenten zeigen.

Die 20 und 21 Jahre alten Burschen brachen am Sonntag vom Ortsgebiet Kühtai zu der Bergwanderung auf. Sie hatten keinerlei Bergausrüstung mit, sondern waren nur mit Zelt, einer Isomatte und einigen Lebensmitteln ausgerüstet. Am Abend übernachteten sie in einer unbewohnten Hütte im Bereich Finstertal.

In falsche Richtung gegangen

Am nächsten Vormittag planten die beiden angehenden Akademiker dann den Weitermarsch in Richtung Drei-Seen-Hütte (2.400 m Seehöhe), wobei sie jedoch in die falsche Richtung gingen. Da es inzwischen stark schneite, sahen die beiden Männer keine Möglichkeit zum Abstieg mehr und gingen ca. 2,5 Stunden bergwärts weiter, in der Hoffnung auf einen Wanderweg zu stoßen. Als das auch keinen Erfolg zeigte, riefen sie schließlich die Rettung.

Kleidung verbrannt um sich zu wärmen

Um sich zu wärmen und sich gegenüber den Rettern "sichtbarer" zu machen, begannen sie, ihre Kleidung zu verbrennen. Es herrschte zu diesem Zeitpunkt dichtes Schneetreiben.

Die beiden Studenten wurden mit Halbschuhen und ohne entsprechende Bergausrüstung bekleidet unterhalb des Sulzkogels (3.016 m Seehöhe) unverletzt aufgefunden und von der Bergrettung ins Tal gebracht.