Österreich

So stopfen wir das OÖ-Budgetloch!

Heute Redaktion
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Ohne Tabus will die Landespolitik endlich die Verwaltungsreform angehen. Da unseren Politikern offenbar noch die zündenden Ideen fehlen, soll es nun der Mann auf der Straße richten: Jeder Oberösterreicher darf seine Vorschläge einbringen und dem Land sparen helfen. Heute macht mit: Sagen Sie uns, was Sie verändern würden!

Krisenbedingt fehlen Oberösterreich in den kommenden sechs Jahren insgesamt 2,5 Milliarden Euro im Budget. Wahrlich keine Peanuts! Wo gespart werden soll, darüber herrscht im Land jedoch kein Konsens: Wie berichtet, will der Linzer Bürgermeister Franz Dobusch Landtag und Gemeinderäte verkleinern; Landesrat Manfred Haimbuchner ist dafür, Bezirkshauptmannschaften zusammenzulegen und den Landesschulrat abzuschaffen. Und LH Josef Pühringer fordert, den Landesdienst um mindestens fünf Prozent schrumpfen zu lassen.

Aktuell sind beim Land rund 10.000 Mitarbeiter beschäftigt, weitere 9500 bei der Gespag. Wir haben in der Vergangenheit schon ordentlich gestrafft, sagt Personalreferent Landesvize Franz Hiesl, in meiner Ära schon um 1600 Köpfe! Eine weitere Durchforstung der Aufgaben sei realistisch, gekündigt werde jedoch niemand. Und es gebe Prämien für Mitarbeiter, die Sparpotenziale aufzeigen. Bei der Politik selbst würde er, Hiesl, nicht sparen: Da handelt es sich wirklich um Peanuts!

Heute lässt alle Leser mitstimmen: Wo soll, wo kann Oberösterreich sparen? Bei den Beamten, den Aufgaben, sollen gar Gemeinden fusioniert werden? Ihre Ideen sind gefragt. Schicken Sie einfach eine Mail mit Ihren Ideen an: [email protected]

Gerald Winterleitner