Wirtschaft
So überleben Sie im Großraumbüro
Großraumbüros liegen in vielen Branchen im Trend. Heute.at verrät acht Tipps, wie Sie effizient auf engstem Raum arbeiten - und wie Sie Brösel mit den Kollegen vermeiden können.
Das Großraumbüro - endliche Weiten, mit viel zu vielen Kollegen auf wenig Raum obendrein. Vorteil: Kurze Kommunikationswege sparen Zeit und Nerven, beugen Missverständnissen vor. Nachteil: Lärmpegel und Stress, der ansteckend sein kann. Was Sie dagegen tun können? Wir verraten's Ihnen ...
1. Nicht jammern
Lautstarkes lamentieren über dieses und jenes - zugige Fenster, schlechtes Essen in der Kantine, faule Kollegen z.B. - ist mühsam und kann der Karriere hinderlich sein. Im Zweifelsfall besser schweigen. Die Ohren der Kollegen sind nur allzu oft offen.
2. Abschalten
Bei einem Ohr rein, beim anderen wieder raus - normalerweise negativ im Job. Im Großraumbüro kann diese Gabe aber lebensrettend sein. Versuchen Sie wegzuhören und den Lärmpegel als dumpfes Rauschen in den Hintergrund zu schalten.
3. Keine Spielchen
Der Kollege versucht Sie zum Duell herauszufordern. Er kommt früher und arbeitet länger. Bleiben Sie trotzdem gelassen. Mit Hektik und übertriebener Konkurrenz stecken Sie nur Ihre Kollegen an.
4. Kontaktpflege
Nicht nur im Großbraumbüro wichtig: Suchen Sie sich Verbündete, sprich: Kollegen, mit denen Sie auch abseits der Arbeit auf ein Bier gehen können. Es steigert das Wohlbefinden im Büro, wenn Sie zumindest ein nettes, bekanntes Gesicht täglich sehen.
5. Fensterplatz
Falls es sich einrichten lässt, nehmen Sie den Fensterplatz. So kommt Ihnen das Innere des Büros vielleicht immer noch trist vor, im Zweifelsfall aber können Sie aus dem Fenster schauen.
6. Vorsicht mit Facebook ...
... und nicht nur Facebook: Generell kann die private Nutzung des Internets im Großraumbüro zu Problemen führen. In manchen Firmen ist das private Surfen nicht gern gesehen oder gar verboten. Im Großraumbüro kommt dazu, dass sich Kollegen gestört fühlen könnten - und Ihnen öfters als es Ihnen lieb ist über die Schulter geschaut wird.
7. Spekulationen vermeiden
Die Kollegen hören - wie oben beschrieben - öfters zu, als es Ihnen lieb ist. Privates, aber auch Lästereien über Ihre Mitarbeiter lassen Sie daher besser sein.
8. Revier abstecken
Jeder ist anders. Bereits nach ein paar Tagen wissen Sie im Normalfall, welcher Kollege wie tickt, wen Sie anquatschen können und wer Ruhe wünscht. Nutzen Sie Ihr Wissen und schaffen Sie selbst Ihren Raum zwischen den Charakteren.