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So überwinden Sie den Montagsblues!

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Den Montagsblues kennt jeder! Sie haben ein tolles Wochenende hinter sich und denken sich Sonntagabend: 'Nein, schon wieder Montag'. Der erste Arbeitstag nach dem Wochenende lässt einen in den meisten Fällen ein Stimmungsloch fallen. Doch was sind die Ursachen dafür, dass wir so schlecht in jede Woche starten, so ungern Montagfrüh arbeiten gehen?

Den Montagsblues kennt jeder! Sie haben ein tolles Wochenende hinter sich und denken sich Sonntagabend: "Nein, schon wieder Montag". Der erste Arbeitstag nach dem Wochenende lässt einen in den meisten Fällen in ein Stimmungsloch fallen. Doch was sind die Ursachen dafür, dass wir so schlecht in jede Woche starten, so ungern Montagfrüh arbeiten gehen?

Der Montag ist für die meisten Arbeitnehmer der reinste Horror. Das Wochenende ist vorbei, es staut sich ins  Büro, die U-Bahn ist voll, die Menschen sind unfreundlich, der Chef geht einem gleich zu Beginn auf den Wecker und dann wartet immer noch ein ganzer Arbeitstag darauf, überstanden zu werden.

50 Prozent sind Montags schlecht drauf

Weit über die Hälfte der arbeitenden Bevölkerung ist am Montag müde und schlecht gelaunt. Das belegen Studien zu Hauf. Kein Wunder, dass der Montag, was Krankmeldungen betrifft, in jeder Statistik Spitzenplätze belegt. Zudem wurde nachgewiesen, dass viele in ihrem Job am Montag weniger leistungsfähig sind.

Als Ursache für dieses Phänomen ist laut Forschern das Wochenende verantwortlich. An den freien Tagen stürzt bei vielen Menschen das Immunsystem ab. Im Gegensatz zur Arbeitswoche ist man keinem Druck und Stress ausgesetzt, wo der Körper durch die Ausschüttung zahlreicher Hormone uns zum Durchhalten verhilft.

Was Sie am Wochenende tun, spüren Sie am Montag

Zudem spielt auch die Freizeitgestaltung am Wochenende eine große Rolle bei allen, die dem Montagsblues ausgesetzt sind. Von Freitagabend bis Sonntag lassen es viele Berufstätige ordentlich krachen. Freunde treffen, Sport machen, einkaufen gehen, etc. Trotz hohem Spaßfaktor zehren diese Aktivitäten an unserem Biorhythmus.

Gehen Sie am Sonntag pünktlich ins Bett

Doch was hilft gegen den Montagsblues? Um ihn im Job zu umgehen, gibt es eigentlich nur ein wirklich probates Mittel. Den Biorhythmus nicht aus dem Takt geraten zu lassen und immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen. Ob jemand aktiv in den Tag startet oder morgens nur schwer aus den Federn kommt, ist genetisch bedingt und hängt vom Lebensalter ab. In der dunklen Jahreszeit macht zudem der Mangel an Sonnenlicht zusätzlich müde.

So starten Sie leichter in jeden Montag:

- Springen Sie nicht sofort aus dem Bett. Dehnen und strecken Sie erst Arme und Beine – auch im Liegen. Mit einer Übung können Sie schon im Bett den Kreislauf in Gang bringen: Legen Sie sich auf den Rücken und ziehen Sie die Knie so weit wir möglich in Richtung Kinn. Kurz halten und einige Male wiederholen

- Licht hilft, leichter wach zu werden. Es sorgt dafür, dass das Gehirn die Produktion des Schlafhormons Melatonin einstellt. Im Herbst und Winter, wenn das morgendliche Sonnenlicht ausbleibt, hilft eine Zeitschaltuhr an der Lampe

- Hilfreich ist auch Musik mit fließenden Rhythmen. Studien haben den positiven Effekt auf die Psyche nachgewiesen

- Tanken Sie am Fenster oder auf dem Balkon Sauerstoff und machen Sie ein paar einfache Übungen wie Kniebeugen und Armkreisen. Eine warme Dusche belebt die Durchblutung. Auch leichte Bürstenmassagen fördern das Aufwachen

- Sorgen Sie für einen guten Schlaf – nicht zu spät essen, in gut gelüfteten Räumen schlafen, früh genug ins Bett gehen

- Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke machen munter. Trinken Sie jedoch unbedingt auch koffeinfreie Getränke am Morgen, um ihren Flüssigkeitshaushalt nach der Nacht aufzufüllen