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So unglücklich verlief der Jahreswechsel weltweit

In der Silvesternacht wurde 2019 gebührend empfangen – doch vielerorts kam es leider zu schrecklichen Zwischenfällen.

Heute Redaktion
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(Archivbild)
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Bild: picturedesk.com

In einem Hochhaus in Oberbayern brannte es an Silvester. Ein Mädchen versteckte sich dabei im Schrank. Der Vater des Kindes hatte vergeblich versucht, seine Tochter aus der Wohnung in Puchheim bei Fürstenfeldbruck zu holen, was ihm laut Polizei aber nicht gelang. Der Mann kam mit einer schweren Rauchvergiftung ins Spital.

Feuerwehrleute konnten das Kind am Montagnachmittag nur noch leblos bergen. Andere Bewohner des Hauses hatten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Warum es in der Wohnung im achten Stock gebrannt hatte, war auch am Dienstag noch unklar. Die Mutter der Fünfjährigen war nach Polizeiangaben nicht zu Hause gewesen, als das Unglück passiert war. Sie sei wenig später zurückgekommen und werde von einem Kriseninterventionsteam betreut.

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In einem Restaurant in Liechtenstein biss ein 34-jähriger Mann seinem 27-jährigen Arbeitskollegen einen größeren Teil des rechten Ohrs ab.Zunächst hatte der Tobende den anderen Mann bedroht und versucht, auf ihn einzustechen. Der Streit verlagerte sich auf die Terrasse des Restaurants, wo der 34-Jährige zubiss. Er wurde festgenommen.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei fuhr ein 50-jähriger Mann mit seinem Auto kurz nach Mitternacht im deutschen Bottrop offenbar absichtlich auf eine Person zu, um sie mit dem Fahrzeug zu treffen. Der Fußgänger konnte sich jedoch retten.

Anschließend bewegte sich der aus Essen stammende Autofahrer mit seinem silberfarbenen Mercedes weiter in Richtung der Bottroper Innenstadt. Auf dem Berliner Platz fuhr er erneut auf eine Menschengruppe zu. Er wurde festgenommen.

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Unfälle mit Feuerwerk

Mit offenbar selbstgebasteltem Feuerwerk haben sich zwei Männer in Essen lebensgefährliche Verletzungen zugefügt. Die 31 und 33 Jahre alten Männer hätten auf einem Schulhof mit den Feuerwerkskörpern hantiert, teilte die Polizei in der Ruhrgebietsstadt am Dienstag mit.

Auf dem Schulhof fanden die Beamten demnach mehrere Koffer vor, in denen sich weitere selbstgebaute Böller befanden. Das Areal wurde abgesperrt und die Polizisten riefen einen Fachmann des Landeskriminalamts zur Entschärfung der Feuerwerkskörper zu Hilfe.

Auch in Österreich gab es einen schweren Unfall: Kurz vor Mitternacht schoss ein 17-Jähriger in Eberschwang nordöstlich von Salzburg sogenannte Kugelbomben ab. Zum Abschluss feuerte er auf einer selbstgebastelten Abschussvorrichtung einen Böller mit einem Durchmesser von 15 Zentimetern ab. Weil der erste Zündversuch missriet, ging der Jugendliche zum Feuerwerkskörper, um ihn erneut abzufeuern. Als er sich nach vorne beugte, explodierte der Sprengkörper. Der 17-Jährige erlitt durch die Explosion schwerste Kopfverletzungen und verstarb im Spital.

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US-Militär empört

Das US-Militär vergriff sich mit einem Tweet im Ton. Das United States Strategic Command postete auf Twitter ein Video, auf dem B-2-Tarnkappenbomber zu sehen sind. Dazu schrieb es: "Wir sind bereit, etwas viel Größeres abzuwerfen." Das Ganze sollte offenbar ein lustiger Bezug zum Times Square Ball darstellen. Dabei wird in New York ein Ball vom Hochhaus One Times Square runtergelassen. Twitter-User reagierten fassungslos. Es sei unglaublich, dass das Militär "über den nuklearen Armageddon Witze reißen kann". Das United States Strategic Command löschte den Tweet und publizierte eine Entschuldigung.

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