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So viel Geld wollen die Liverpool-Bosse für die "Reds"

Wird der FC Liverpool verkauft? Die Eigentümer kündigten an, bei einem passenden Angebot grünes Licht zu geben. Jetzt nennen sie den Preis.

Heute Redaktion
JÜrgen Klopp hat sich bei einer Pressekonferenz böse verhört.
JÜrgen Klopp hat sich bei einer Pressekonferenz böse verhört.
Imago Images

Der FC Liverpool steht zum Verkauf! Der Klub von Star-Trainer Jürgen Klopp, 19-facher englischer Meister und zuletzt 2019 Champions-League-Sieger, könnte neue Eigentümer bekommen. Wie die "Fenway Sports Group" als Eigentümer der "Reds" laut dem Online-Magazin "The Athletic" mitteilte, sei das US-Unternehmen mit Sitz in Boston offen für Angebote für den aktuell nur Achten der Premier League.

In den Prozess des Verkaufs sollen die Investmentfirmen Goldman Sachs und Morgan Stanley involviert sein. "Die FSG hat häufig Interessensbekundungen Dritter erhalten, die Anteilseigner in Liverpool werden wollten. Die FSG hat schon zuvor gesagt, dass wir unter den richtigen Bedingungen neue Anteilseigner in Betracht ziehen würden, sollte es im besten Interesse von Liverpool als Verein sein“, heißt es in einer Stellungnahme, aus der "The Athletic" zitiert.

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Doch welchen Preis muss man bezahlen, um die "Reds" sein Eigen nennen zu dürfen? Wie britische Medien nun berichten, setzte Eigentümer John W. Henry den Preis bei 4,6 Milliarden Euro fest. Das wäre ein gutes Geschäft für die Bosse der Fenway Sports Group, denn 2010 erwarb man den Klub um "nur" 340 Millionen Euro.

Es geistern auch schon erste Namen zur Übernahme umher. Demnach soll "RedBird Capital" überlegen, die bisherige Minderheitsbeteiligung am Verein auszuweiten. Auch der britische Milliardär Jim Ratcliffe, Besitzer des FC Lausanne und des OGC Nizza, soll interessiert sein. Ebenso wird mit Öl-Milliardären aus dem Nahen Osten spekuliert. Das wäre keine Überraschung, zuletzt wurde Liverpools Premier-League-Rivale Newcastle United von einem Konsortium übernommen, das vom saudischen Staatsfond angeführt wird.