So viel kostet das 1.000- Quadratmeter-FPÖ-Plakat

Das Gesicht des Spitzenkandidaten ist nicht zu übersehen. Kurz vor Wien lächelt er täglich tausende Pendler an. Doch wie viel kostet so ein Plakat eigentlich.

Wer häufig auf der Südautobahn fährt, wird das Gesicht von Udo Landbauer wohl nicht so schnell vergessen. Denn kurz vor Wien, beim Bürokomplex, das auch als "Palmers-Hochaus" bekannt ist, hängt ein 1.000 Quadratmeter großes Plakat mit, mit dem Konterfeit des niederösterreichischen Spitzenkandidaten für die Landtagswahl.

Partei gibt sich zugeknöpft

Die Kosten seien "der übliche Preis für das Werbeprodukt" heißt es seitens der FPÖ gegenüber dem "Kurier". Mehr wollte man dazu aber nicht sagen.

Der übliche Preis würde sich aber ungefähr zwischen 20.000 und 25.000 Euro pro Monat belaufen. Jedoch ist hierbei nicht die Produktion eines solchen Plakates nicht mit einberechnet.

Ein 1.000 Quadratmeter großes Plakat kann nicht so einfach hergestellt werden. Auch hier vermutet man eine Summe im Bereich der 20.000 Euro.

Die Freiheitliche Partei kommentierte unterdessen die Schätzungen des "Kurier" als "meilenweit daneben". Demnach hätte man einen Rabatt bekommen und somit nur ungefähr einen Drittel der geschätzten Summe gezahlt.

Im Budget ist das Plakat auf jeden Fall: Für die Landtagswahlen dürfen die Parteien sechs Millionen Euro ausgeben. Diese Summe wurde sogar gesenkt. Vor fünf Jahren war noch eine Million mehr erlaubt.

Gewählt wird in Niederösterreich am 28. Jänner. (slo)