Österreich

So viel Mindestsicherung gibt es wirklich

Heute Redaktion
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Eine Umfrage der Volkshilfe unter 1.000 Österreichern ergibt: 72 Prozent sehen die Mindestsicherung (BMS) als "wichtigen Schritt zur Armutsbekämpfung". Volkshilfe-Chef Fenninger will eine Erhöhung.

Eine Umfrage der Volkshilfe unter 1.000 Österreichern ergibt: 72 Prozent sehen die Mindestsicherung (BMS) als "wichtigen Schritt zur Armutsbekämpfung". Volkshilfe-Chef Fenninger will eine Erhöhung.

"Die Menschen sollen nicht nur überleben, sondern auch mitleben", so Volkshilfe-Geschäftsführer Erich Fenninger. Er fordert eine BMS von 1.161 Euro pro Monat. Das wären 323 Euro mehr als jetzt. "Heute" hat die BMS-Fakten für Wien: Ein Erwachsener erhält 837,76 Euro pro Monat (12 Mal im Jahr), volljährige Kinder 418,88 Euro, Minderjährige 226,20 Euro.

Dazu gibt es Ermäßigungen (s. Tabelle). Voraussetzung, um die BMS zu erhalten: Einkommen unter dem Mindeststandard und das eigene Vermögen muss bis auf 4.188,80 Euro aufgebraucht werden. 2013 gab es in Wien nur 13.238 Vollbezieher, 116.593 erhielten eine Aufstockung (z.B. Wenigverdiener).