Netzentgelte steigen

So viel teurer werden Strom und Gas ab Jänner

Mit Beginn 2024 werden die Energie-Netzentgelte erhöht. "Heute" hat die Details, wie viel mehr du zahlen musst.

Angela Sellner
So viel teurer werden Strom und Gas ab Jänner
Bei Strom und Gas steigen in vielen Gebieten ab 1. Jänner 2024 die Netzentgelte. 
Getty Images/iStockphoto

Für Strom und Gas zahlen wir ohnehin schon richtig viel – ab Jänner musst du dich aber auf noch höhere Kosten einstellen. Denn die sogenannten Netzentgelte werden mit Jahresbeginn 2024 erhöht. Bei Strom beläuft sich das durchschnittliche Plus österreichweit auf etwa 11,25 Prozent, die Gasnetzentgelte steigen im Schnitt um drei Prozent, teilte die Regulierungsbehörde E-Control am Montag mit.

Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden (kWh) beträgt die Netzkostenerhöhung rund 32 Euro pro Jahr bzw. 2,70 Euro pro Monat. Beim Gas (15.000 kWh Jahresverbrauch) sind es rund 90 Cent mehr pro Monat.

Begründet wird die Erhöhung der Netzgebühren vor allem mit der Inflation und gestiegenen Investitionen in die Netze.

Netzentgelte beim Gas

Die Gasnetzentgelte steigen in den Bundesländern Wien, Tirol und Vorarlberg an – hier hätten unter anderem notwendige sicherheitstechnische Investitionen zu Kostensteigerungen geführt, erklärt E-Control-Vorstand Wolfgang Urbantschitsch.

Das sind die neuen Gasnetztentgelte ab 2024.
Das sind die neuen Gasnetztentgelte ab 2024.
E-Control

"In den Netzbereichen Steiermark, Niederösterreich und Kärnten können wir jongegen trotz der hohen Inflation eine Senkung der Entgelte verzeichnen", so Urbantschitsch.

Je nach Bundesland machen die Netzentgelte rund 30 % der gesamten Gasrechnung aus; der Rest entfällt auf die Kosten fürs Gas selbst sowie auf Steuern und Abgaben.

Änderungen beim Strom

Beim Strom kommt es in allen Netzbereichen zu deutlichen Erhöhungen der Netzentgelte. Lediglich in den Netzbereichen Burgenland und Oberösterreich kommt es zu einem reduzierten Entgelt.

Die Verteuerung liegt auch daran, dass sich die Rahmenbedingungen für Stromnetzbetreiber stark geändert haben. "So sind sie aktuell gefordert, eine große Zahl von dezentralen Erzeugungseinheiten ans Netz zu nehmen, Energiegemeinschaften einzurichten und hierfür Daten bereitzustellen. Dies wird auch in den kommenden Jahren weiterzuführen sein. In diesem Zusammenhang sind auch massive Investitionen in die Netze erforderlich", führt E-Control-Vorstand Alfons Haber aus.

So schlagen sich die Stromnetzentgelte ab Jänner 2024 auf der Rechnung nieder.
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E-Control

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