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Kampf der Pestizide: So wäschst du einen Apfel richtig

Ein Naturprodukt - auch der Apfel - nimmt alles auf, was sich auf ihm absetzt. Mit ein paar Tricks haben Pestizide auf der Apfelschale keine Chance.

Christine Kaltenecker
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Mit ein paar Tricks, haben die Pestizide auf der Apfelschale keine Chance.
Mit ein paar Tricks, haben die Pestizide auf der Apfelschale keine Chance.
Getty Images

In der Landwirtschaft kommen nach wie vor Pflanzenschutzmittel zum Einsatz, die Früchte gegen Schädlinge und Krankheitsbefall schützen sollen. Im Rahmen der EU-Bestimmungen dürfen zwar hier gewisse Werte nicht überschritten werden, aber wie heißt es so schön? Besser Vor- als Nachsicht und den "Golden Delicious" oder "Kronprinz Rudolph" tüchtig vor dem Verzehr waschen.

Immer mit warmen Wasser abspülen

Pestizide und Schadstoffe reichern sich an der Apfelschale an und können zu Magen-Darm-Problemen führen und im worst case sogar mit Toxoplasmose anstecken. Um jetzt wie in der "Blend-a-med" Werbung herzhaft in einen schadstofffreien Apfel reinbeißen zu können, solltest du den Apfel unter fließendes, warmes Wasser halten und mit einem sauberen Geschirrtuch trocken reiben.

Backsoda oder Natron ist eine Wunderwaffe

Solltest du dennoch das Gefühl haben, es würde auch noch gründlicher gehen, hier ein Tipp: Mische ordinäres Natron (Backzutat und Allrounder im Haushalt) 1:1 mit Wasser ab und lege deine Äpfel 15 Minuten hinein. Danach kannst du sie wirklich guten Gewissens essen, da die Pestizide in jedem Fall beseitigt wurden.

Den Apfel schälen wäre natürlich eine sehr gute Lösung gegen die Schadstoffe. Allerdings befinden sich unter der Schale die meisten Vitamine, die ebenfalls verloren gehen. Schade. Bei Bio-Äpfel kommen deutlich weniger, bis gar keine Pestizide zum Einsatz und das Apferl frisch vom Baum im Garten ist sowieso allem anderen vorzuziehen. Mahlzeit!