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So werden Sie zum Hundeflüsterer

Heute Redaktion
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Bild: Raoul Krischanitz/ÖTV

Der Österreichische Tierschutzverein hilft Ihnen, Ihren besten Freund zu verstehen. Mit dem Buch "Hunde Signale" können Sie entziffern, was ein Hund meint, wenn er blinzelt und wann Nachbars Wautzi kurz davor ist zur beißenden Bestie zu mutieren. Für kleine und große Hundefreunde und solche, die es werden wollen.

Der Österreichische Tierschutzverein hilft Ihnen, Ihren besten Freund zu verstehen. Mit dem Buch "Hunde Signale" können Sie entziffern, was ein Hund meint, wenn er blinzelt und wann Nachbars Wautzi kurz davor ist zur beißenden Bestie zu mutieren. Für kleine und große Hundefreunde und solche, die es werden wollen.

Weil ein Hund nicht sprechen kann, verständigt er sich oft mit den Augen.

Augensprache

Wenn Sie das Tier zu fest knuddeln, lässt der Hund die Augen von einer zur anderen Seite wandern, oder er blinzelt. Dann fühlt er sich beengt oder bedroht (Foto oben). Hunde mögen es nicht, wenn man ihnen direkt in die Augen schaut. Sie drehen dann den Kopf weg oder setzen ihre "Augensprache" ein.

Lesen Sie weiter: Hinlegen auf den Bauch

Hinlegen auf den Bauch

Wenn ein Hund einen anderen beruhigen will, legt er sich auf den Bauch. Das ist eines der stärksten Beschwichtigungssignale, die Hunde gegenüber anderen Hunden oder Menschen anwenden.

Beim Spatzierengehen legen sie sich manchmal mitten auf den Weg, weil sie von weitem einen anderen Hund kommen sehen. Dann sollte man ihn nicht zwingen weiter zu gehen. Jetzt heißt es geduldig sein.

Gibt es Streit in der Familie, will ein Hund so seine eigenen Herrchen beruhigen. Umgekehrt funktioniert das auch: Ist der Hund zu wild, kann sich der Mensch hinlegen und ihm so zeigen, dass sein Verhalten zu viel ist. Wenn einem alten Hund das Spiel wilder Welpen zu viel wird, wirft er sich auch zu Boden.

Lesen Sie weiter: Wegdrehen

Wegdrehen - den Körper abwenden

Wenn Sie zu schnell auf den Hund zugehen oder ihn schimpfen, kann es sein, dass er sich wegdreht. Das bedeutet nicht, dass er Sie ignoriert! Er will Sie damit nur beruhigen.

Umgekehrt, wenn ein Hund bellt oder knurrt, hilft Wegdrehen auch Ihnen. Auch wenn er versucht an Ihnen hinaufzuspringen, können Sie so zeigen, dass Sie das nicht wollen. Wenden Sie dem aufgeregten Tier einfach den Rücken zu, indem Sie den ganzen Körper abwenden.

Mehr hilfreiche Tipps, die Ihnen helfen Ihren Liebling zu verstehen gibt es im Buch "Hunde Signale - Lernen Sie die Sprache Ihres Hundes!". Herausgegeben vom Österreichischen Tierschutzverein (ISBN 3-902348-06-2). Sie können  das Buch unter 0662/84 32 55 oder online (siehe Link) bestellen. Preis: 9,90 Euro zzgl. Versandkosten.