Österreich

So will Anschober das Bahnhof-Problem lösen

Heute Redaktion
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Bild: Land OÖ/Linschinger

Die Problemzone Linzer Bahnhof - Integrations-Landesrat Rudi Anschober (Grüne) lud Donnerstagmittag zu einem Runden Tisch mit Experten. Das Ergebnis: Man setzt weiter auf verstärkte Polizeipräsenz, zudem sollen Sozialarbeiter zum Einsatz kommen, um die Probleme mit Gewaltdelikten in den Griff zu bekommen.

Die Problemzone Linzer Bahnhof – Integrations-Landesrat Rudi Anschober (Grüne) lud Donnerstagmittag zu einem Runden Tisch mit Experten. Das Ergebnis: Man setzt weiter auf verstärkte Polizeipräsenz, zudem sollen Sozialarbeiter zum Einsatz kommen, um die Probleme mit Gewaltdelikten in den Griff zu bekommen.
Beim rund zweistündigen Gipfel im Landhaus waren Vertreter der Exekutive, der ÖBB, des Magistrats, der Asylbehörde und der Stadt Linz, der Abteilung Grundversorgung des Landes OÖ, der NGOs mit Flüchtlingsunterkünften, Kursanbietern und Sozialarbeiter/innen dabei. In zwei Blöcken wurde über Ursachen und mögliche Maßnahmen diskutiert – mit Fokus auf Flüchtlingen.

Dabei wurde klar, dass die meisten jugendlichen Flüchtlinge am Bahnhof aus Linz kommen, einige pendeln auch ein. Diese besuchen Deutschkurse. Alkohol spielt laut Polizei keine Rolle. Auch das Gratis-WLAN sei kein Anziehungspunkt, da es das auch in anderen Teilen der Stadt gibt.

Folgende Maßnahmen wurden im Anschluss an die Diskussion beschlossen.

Die Präsenz der Polizei wird auch in den kommenden Tagen konsequent fortgeführt
Sozialarbeiter sollen direkt am Bahnhof dafür sorgen, dass Menschen, die in Schwierigkeiten sind, geholfen wird
Auch eine weitere Regionalisierung der Deutschkurse soll helfen

"Für mich ist klar: in Teilbereichen im östlichen Bahnhofsbereich war die Situation mehrfach untragbar, jede Bahnhofsbesucherin und jeder Bahnhofsbesucher muss sich ohne Belästigung und ohne Angst am Bahnhof bewegen können. Das sicherzustellen ist unser aller Aufgabe und an diesem Ziel arbeiten wir", sagte Anschober nach dem Gipfel.

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