Fussball
So will Barisic Rapid auf die Siegerstraße bringen
Geschäftsführer Zoran Barisic und Sportkoordinator Steffen Hofmann helfen bei Rapid als Trainer aus. Das Duo will vor allem in die Köpfe der Spieler.
Hattrick für Zoran Barisic! Der 52-Jährige nimmt nach 2011 und 2013 zum bereits dritten Mal als Cheftrainer auf der Rapid-Bank Platz. "Angesichts der Situation, in der sich der Verein befindet, ist das die einfachste und unkomplizierteste Lösung", begründete er nach dem Aus von Ferdinand Feldhofer die Entscheidung. "Wir haben uns gedacht, wir wollen einen anderen Ansatz, um wieder in die Erfolgsspur zu finden."
Fakt ist: Barisic muss sofort liefern. Bereits am Dienstag steigt in Wattens das ÖFB-Cup-Achtelfinale gegen die WSG Tirol. Wie will er nach dem 1:2 im Heim-Derby und dem 0:1 gegen Ried den Turnaround schaffen?
"Es ist wichtig, die Köpfe der Spieler freizubekommen, sie von ihrer Last befreien. Sie sollen sich gegenseitig wieder vertrauen. Es wird Gespräche mit der Mannschaft geben. Wir wollen herausfinden, woran es hakt. Das wird schwer, denn viel Zeit haben wir nicht", sagt Barisic.
„"Es wird hinterrücks schlecht gesprochen"“
"Wichtig ist auch, dass die Community wieder an einem Strang zieht. Es wird zu viel herumpolitisiert, hinterrücks schlecht gesprochen. Das brauchen wir alle nicht. Es gilt, dem Verein zu helfen, positive Energie zu vermitteln."
Unterstützt wird Barisic, der parallel als Geschäftsführer weiterarbeitet, von Sportkoordinator Steffen Hofmann. "Er verstärkt das Betreuer-Team, wird auch am Platz sein." Das Duo brach noch am Sonntag Richtung Tirol auf. Die Mannschaft reiste direkt nach der Pleite in Ried ins "heilige Land" weiter.
