Szene

So will Christian Strasser das Burgtheater retten

Heute Redaktion
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Aufsichtsratschef Christian Strasser will das Burgtheater wieder auf Schiene bringen. Der Geschäftsabschluss für 2012/13 wird zwar nicht rosig aussehen, ein Konkurs steht laut Strasser aber auch nicht ins Haus. Bis Ende 2014 soll wieder Ruhe im Haus am Ring einkehren. Dafür sollen laut ORF zehn bis 15 Maßnahmen sorgen.

Was genau gemacht wird, wird sich erst noch entscheiden. Sicher ist, dass die Burg-Probebühne verkauft werden soll - mit Option auf Rückkauf. Strasser hätte es gerne, dass die Probebühne "in der Familie" bleibt. Laut ORF steht die Bundestheater-Holding-Tochter Art for Art im Raum.

Keine Barauszahlungen, Verträge doppelt unterzeichnen

Auch Barauszahlungen soll es ab sofort nicht mehr geben - spät, aber doch. Und damit in Zukunft vermieden werden können, sollen Verträge ab sofort von beiden Geschäftsführern unterzeichnet werden.

"Junge Burg" vor Aus?

Ebenfalls vom Aus bedroht dürfte die "Junge Burg" stehen. Hartmann gab die Leitung an seine Schwester Annette Raffalt und seinen Schwager Peter Raffalt. Nun wackelt das Kinder- und Jugendprogramm aus Kostengründen. "Geschäfte mit Angehörigen der Geschäftsführung bedürfen ab sofort vor Abschluss der Zustimmung des Aufsichtsrats", stellte Strasser klar.

Strasser hofft, dass sich die Lage an der Burg bis Ende des Jahres beruhigt. , um sich ganz auf seine Arbeit im Museumsquartier zu konzentrieren, die er seit 2011 inne hat.