Tirol

So will Ischgl neue Corona-Katastrophe verhindern

Für die Wintersaison in Zeiten von Corona rüstet Ischgl die Sicherheitsvorkehrungen auf. Kameras sollen etwa den Abstand zwischen Personen messen.

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In Ischgl kam es im März zum Corona-Debakel.
In Ischgl kam es im März zum Corona-Debakel.
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Der Tiroler Wintersportort Ischgl, im März Hotspot bei der Verbreitung der Corona-Pandemie, will in der bevorstehenden Saison eines der sichersten Ziele im Alpenraum sein.

"Die Erfahrungen des vergangenen Winters bestimmen unser Handeln für die Zukunft", betonten die Tourismus- und Seilbahn-Verantwortlichen am Dienstag. So habe die Silvrettaseilbahn AG zuletzt rund 700.000 Euro in Gesundheits- und Sicherheitsstandards investiert.

Kameras sollen sofort über Gruppen-Bildung beim Anstehen aufklären. Zudem sollen Wartezeiten vorhergesagt und mit Kaltvernebelungsgeräten die Seilbahn-Kabinen desinfiziert werden.

Der Tourismusverband Paznaun-Ischgl habe gemeinsam mit den Skigebieten eine neue App pro Ort im Paznauntal entwickelt, die auch die Möglichkeit der Gäste-Registrierung in Restaurants einschließe, hieß es.

Coronatest einmal pro Woche

Das System zum Testen von Gästen, Mitarbeitern und Einheimischen werde derzeit ausgebaut. Après-Ski werde es in diesem Winter in der bisher bekannten Form nicht geben. Geplant ist der erste Skitag in Ischgl am 26. November, Galtür soll am 5. Dezember, Kappl und See am 18. Dezember folgen.

Unterdessen wird das von der Bundesregierung lancierte Corona-Testprogramm für den Tourismus ausgeweitet, wie das Tourismusministerium der APA mitteilte. Damit seien nun etwa auch Skilehrer, Bergführer, Reisebegleiter, Fremdenführer oder Privatzimmervermieter anspruchsberechtigt und könnten sich einmal pro Woche testen lassen.

Für das seit Juli laufende Programm hat die Regierung bis Jahresende 150 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Bisher wurden 350.000 Tests bei rund 83.000 Mitarbeitern gemacht.

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