Österreich

So will Linz Drogenproblem in Griff bekommen

Heute Redaktion
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Drogendeals am hellichten Tag im Hessenpark und beim Krempl-Hochhaus. Das soll in Linz unterbunden werden. Politiker, Polizei und Experten haben sich auf ein Maßnahmenpaket geeinigt.

"Eines ist sicher, und da sind sich alle einig, wir wollen in Linz keine offene Szene", stellte Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) nach dem Sicherheitsgipfel fest. Das heißt, dass die beiden aktuellen Drogen-Hotspots im Hessenpark und beim Krempl-Hochhaus weiter unter polizeilicher Beobachtung stehen werden. Ab Mittwoch drohen Dealern durch eine Gesetzesänderung zudem U-Haft und eine Gefängnisstrafe von bis zu zwei Jahren.

Zudem soll die Betreuung von Suchtkranken – sie machen nur etwa zehn Prozent der Suchtmittelkäufer aus – in Linz verstärkt werden. Vor allem unter Tag besteht Handlungsbedarf. Und: Künftig wollen sich Politik, Exekutive und Experten regelmäßig treffen. So könne man schneller auf Veränderungen in der Drogenszene reagieren.