Österreich

So will ÖBB Frühflügen Konkurrenz machen

Schon in zwei Jahren wollen die Österreichischen Bundesbahnen dem Flugverkehr mit attraktiven neuen Nachtzügen Konkurrenz machen.

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ÖBB Zug
ÖBB Zug
JFK / EXPA / picturedesk.com

Im Rahmen der 18. Salzburger Verkehrstage haben die ÖBB ihre Pläne diesbezüglich vorgestellt. Ziel ist es eine Mobilitätswende zu schaffen und den CO2-Ausstoß zu minimieren. Nachtzüge haben eine klar nachweisbare Klimawirkung, da sie eine Verlagerung von Reisen vom Flugzeug, Auto oder Bus auf den Zug bewirken.

40 Prozent des Nachtzugmarktes in Deutschland werden aktuell von den Bundesbahnen bedient. Neben Zielen in Italien wird auch ständig nach neuen Linien Ausschau gehalten. Eine solche Linie wäre beispielsweise Salzburg – Paris. Jene könnte die ÖBB zum größten Nachtzug-Betreiber in Europa machen.

Obwohl zurzeit nur Züge in Betrieb sind, die einen nostalgischen Charme versprühen, sind die Fahrgastzahlen jetzt schon deutlich in die Höhe gegangen. "Die allgemeine Klimadiskussion hat dazu geführt, dass wir fast eine Verdopplung unserer Passagierzahlen erleben konnten vor Corona", sagt ÖBB-Chef Andreas Matthä.

500 Millionen Euro in Ausbau

Da die deutsche Bahn ihr Nachtzuggeschäft bereits vor Jahren beinahe aufgegeben hat, will die ÖBB nun auch hier mit Bundeshilfe stark ausbauen: "Wir investieren in den nächsten Jahren zusätzlich 500 Millionen Euro in neue Nachtzüge, wir arbeiten an neuen Verbindungen, gerade im Fernverkehr. Wir haben eine Herausforderung mit der Klimakrise und müssen klimafreundliche Alternativen finden", lündigte Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) bei den Salzburger Verkehrstagen an.

Die neuen ÖBB-Nachtzüge sollen ab dem Winterfahrplan 2022/2023 zum Einsatz kommen und schon in etwa einem Monat der Öffentlichkeit präsentiert werden.

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