Seit 1961 werden Statistiken zur Anzahl der Kfz und zur Anzahl der Menschen, die im Straßenverkehr tödlich verunglücken, geführt. 1961 gab es 1.640 Todesfälle bei rund 1,4 Millionen Kfz. Zehn Jahre später waren beide Zahlen, grob gerechnet, jeweils um 60 Prozent höher.
In etwa seit damals sind Österreichs Straßen aber deutlich weniger gefährlich geworden: 1991 gab es zwar mehr als dreimal so viele Kfz wie 1961 auf den Straßen, mit 1.551 aber sogar weniger Todesopfer als 30 Jahre zuvor.
Autos werden seither sicherer, Gesetze und Tempolimits strenger, Kinder seit den 1970er-Jahren gezielter auf Gefahren des Straßenverkehrs vorbereitet (Unterrichtsprinzip Verkehrs- und Mobilitätserziehung).
Mobilitätsclubs wie der ÖAMTC, Polizei, Kuratorium für Verkehrssicherheit und andere haben für die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr viel geleistet. In Österreich ist Verkehrserziehung in den Volksschulen von der 1. bis zur 4. , in Sonderschulen auch in der 5. Schulstufe als verbindliche Übung vorgesehen.
An Volksschulen sind es zehn, an Allgemeinen Sonderschulen acht Stunden pro Schuljahr. Lehrer bereiten die Kinder mit der Exekutive mit praktischen Übungen auf die Gefahren des Straßenverkehrs vor. In der 4. und 5. Schulstufe sind Vorbereitung für den Radfahrausweis und Radfahren auf der Straße Thema.
Die Polizei unterstützt Pädagogen in Volksschulen mit Praxis- und Theoriestunden, alle Inhalte zu Verkehrs- und Mobilitätsbildung zu vermitteln. Die Kinder üben mit Polizisten das sichere Verhalten im Straßenverkehr, realitätsnahe Situationen im schulischen Umfeld werden simuliert
Weitere Informationen zur "Heute"-Sicherheitsinitiative SICHERHEIT AM SCHULWEG findest du hier: https://www.heute.at/sicherheit-am-schulweg