Oberösterreich

Studie zeigt, wie gut der Lockdown wirklich wirkt

Wie wirkt sich der Lockdown auf die Mobilität der Menschen aus? Daten des Mobilfunkanbieters Drei geben eine Antwort.

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In der Linzer Innenstadt sind im Lockdown messbar weniger Menschen unterwegs.
In der Linzer Innenstadt sind im Lockdown messbar weniger Menschen unterwegs.
heute.at

Seit dem 22. November befindet sich ganz Österreich in einem Lockdown. Es gilt 24 Stunden am Tag eine Ausgangssperre. Aber es gibt auch Ausnahmen. Man darf in die Arbeit, man darf einkaufen (Dinge des täglichen Lebens) und man darf sich im Freien sportlich betätigen.

Aber schränken sich die Oberösterreicherinnen und Oberösterreich wirklich ein? Daten des Mobilfunkbetreibers Drei geben nun einen kleinen Einblick, wie gut der Lockdown wirklich eingehalten wird.

Die Bewegungsstromanalysen von Drei erfolgen anhand anonymisierter Mobilfunkdaten und einer repräsentativen Hochrechnung. Alle erhobenen Daten werden irreversibel verschlüsselt und alle 24h wird die Verschlüsselung geändert. Ein Rückschluss auf Einzelpersonen ist somit nicht möglich. (Quelle: Drei)

Für die Stichprobenanalyse hat Drei die Besucherfrequenz an Hotspots in ganz Österreich in der Woche vor dem Lockdown (KW 45) mit jener in den Lockdowns für Ungeimpfte (KW 46) und jener der vergangenen Woche (KW 47) verglichen, dem Beginn des neuen harten Lockdowns.

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    In der Innenstadt von Linz ging die Mobilität stark zurück.
    In der Innenstadt von Linz ging die Mobilität stark zurück.
    Drei

     Die Hotspots waren die Innenstadt, also in Linz der Bereich rund um die Landstraße, der Bahnhof und eine Bildungseinrichtung (eine HTL).

    Auffallend im Bereich der Linzer Innenstadt war der Rückgang mit fast 43 Prozent (42,83 %) sehr stark. Nur in der Wiener Innenstadt gab es einen höheren Rückgang, nämlich 54 Prozent. Am geringsten war der Rückgang in Eisenstadt (Burgenland) mit nur 18,35 Prozent.

    Weil offenbar viele Menschen ins Home-Office wechselten oder aber ihre Arbeitsstelle geschlossen war (Handel und Gastro) ging auch das Geschehen am Hauptbahnhof zurück. Drei verzeichnete einen Rückgang von rund 28 Prozent gegenüber der Zeit vor dem Lockdown.

    Nicht ganz überraschend geringer war die Bewegungseinschränkung vor der Bildungseinrichtung. Dort gab es ein Minus von 13 Prozent, so Drei.