Wien

So wollen die NEOS der SPÖ "in den Hintern" treten

Die Alte Donau haben sich die NEOS Wien ausgesucht, um ihr Wahlprogramm vorzustellen. Darauf steht ein Job-Turbo und das Ende von Freunderlwirtschaft.

Rene Findenig
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    "Mutig, innovativ und nachhaltig" soll das NEOS-Programm für die Wien-Wahl im Oktober sein, hieß es am Freitag bei der Präsentation an der Alten Donau.
    "Mutig, innovativ und nachhaltig" soll das NEOS-Programm für die Wien-Wahl im Oktober sein, hieß es am Freitag bei der Präsentation an der Alten Donau.
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    "Mutig, innovativ und nachhaltig" soll das NEOS-Programm für die Wien-Wahl im Oktober sein, hieß es am Freitag bei der Präsentation an der Alten Donau – samt Bootsfahrt. "Wir sind die Einzigen, die klar aussprechen, wofür sie stehen und wie sie aktiv zu einem besseren Wien beitragen wollen. Genau das brauchen die Menschen in dieser schwierigen Zeit und genau das haben sie sich auch verdient", so Christoph Wiederkehr, Spitzenkandidat der NEOS Wien.

    Anderen Parteien gehe es darum, ihre Macht zu erhalten, den NEOS dagegen um nachhaltige Veränderungen. "Bei uns heißt es Bürgernähe statt Parteinähe“, so Wiederkehr. So hat man sich dem Kampf um bessere Schulen und Kindergärten, dem Beenden der Freunderlwirtschaft, einem Job-Turbo für Wien, Menschlichkeit und der Aufnahme von 100 geflüchteten Kindern in der Bundeshauptstadt sowie der Verbesserung der Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener verschrieben.

    "Weil's nicht wurscht ist."

    Weiters angedacht sei ein "S-Bahn-Ring" und der Ausbau der Radwege. Jeder Bezirk soll außerdem eine neue Wasserfläche bekommen. Die Ziele seien keine kurzfristigen Pläne, sondern auf die kommenden zehn Jahre ausgelegt, hieß es. Die NEOS seien es auch, die als einzige Partei, die die SPÖ in Wien kontrollieren und ihr "in den Hintern" treten könne. "Wir sind die Einzigen, die sagen was wir denken und Missstände aufzeigen. Weil Wien uns nicht wurscht ist!", so der Spitzenkandidat.

    Auf konkrete Zahlen angesprochen hieß es, dass man 120 Millionen Euro im politischen System sparen und diese in die Pflichtschulen investieren könne. Und durch den Abbau der Bürokratie sowie durch klimafreundliche Investitionen könnten 56.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Auf den Wahlplakaten zu finden: "Bessere Schulen" oder "Lebendige Wirtschaft" – jeweils mit dem Zusatz "Weil's nicht wurscht ist."

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