Vorarlberg

So wollen Netz-Gauner an dein Erspartes kommen

Unter dem Deckmantel der Pandemie nützen Betrüger bestehende Sorgen und Ängste aus und schlagen mit Fake-Shops Profit aus dieser Ausnahmesituation.

Michael Rauhofer-Redl
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Vor allem über E-Mail kommt es vermehrt zu Phishing-Versuchen.
Vor allem über E-Mail kommt es vermehrt zu Phishing-Versuchen.
Christian Ohde / ChromOrange / picturedesk.com

In den vergangenen Wochen wurden immer mehr Phänomene des Internetbetrugs sichtbar. Die Kriminalpolizei der LPD Vorarlberg fasst in einer Aussendung die häufigsten Betrugs- und Abzockarten zusammen und gibt Tipps, diese "perfiden" Betrugsfälle zu enttarnen und im Keim zu ersticken. 

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Fake-Shops

Die Masche

Egal, ob es um Schutzausrüstung, Hygieneprodukte oder sonstige Waren geht. Gerade in Zeiten, in denen viele Geschäfte geschlossen bleiben müssen, boomen die Online-Shops. Doch neben Amazon und Co. versuchen auch unseriöse Geschäfte ein Stück vom Kuchen abzubekommen.

Die Lösung

Kaufe daher nur bei Online-Shops, mit denen du bereits Erfahrung hast. Leiste nach Möglichkeit keine Vorauszahlungen und verwende stattdessen sichere Bezahldienste. Gerade hier wird mit der Angst der Menschen gespielt und die Ware oft zu weit erhöhten Preisen angeboten oder nach Bezahlung gar nicht geliefert. Vergleiche mehrere Angebote – im Zweifel Finger weg vor solchen Offerten.

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Betrügerische Job-/Kreditangebote<br>

Die Masche

Kurzarbeit oder Verlust des Arbeitsplatzes führt aktuell für viele Menschen zu Geldsorgen. Betrüger nützen auch diese Situation aus und bieten im Internet verlockende Job- oder traumhaft günstige Kreditangebote an. Aber Vorsicht: Du bekommst hier keine seriöse Arbeit und auch kein Geld, sondern sollst sogar zahlen und deine Daten bekanntgeben.

Die Lösung

Wende dich bei finanziellen Problemen an die Hausbank oder an die zuständigen Behörden von Land und Bund, die spezielle Härtefonds eingerichtet haben.

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    Die Polizei warnt vor folgenden Betrugsmaschen:
    Die Polizei warnt vor folgenden Betrugsmaschen:
    iStock
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    Bankdaten-Phishing

    Die Masche

    Im Internet kursieren vermehrt gefälschte E-Mails, die vorgaukeln von deiner Hausbank zu kommen. Unter dem Vorwand von Systemumstellungen von z.B. SMS-Tan auf Push-Tan, wirst du darin aufgefordert einem Link zu folgen und/oder eine App zu installieren.

    Die Lösung

    Auch hier: Finger weg! Die Betrüger wollen nur an deine Bankdatengelangen. Melde solche E-Mails umgehend deiner Bank und installiere keine Apps und klicke keine mit versendeten Links an.

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    Telefonbetrug

    Die Masche

    Der Telefonbetrug kommt in unterschiedlichen Formen vor und gilt quasi als Klassiker unter den Betrugsmaschen. Hier rufen die Betrüger vorwiegend bei älteren Menschen an und behaupten, dass ein naher Verwandter mit dem Corona-Virus oder nach einem Verkehrsunfall im Krankenhaus liege. Sie geben sich aber auch als Mitarbeiter der Gesundheitsbehörden oder Arzt aus und fordern dann Geld oder Wertgegenstände für die Behandlung.

    Die Lösung

    Bleibe bei bei solchen Anrufen misstrauisch und gib nie per Telefon oder E-Mail Informationen zu ihren finanziellen Verhältnissen oder den Besitz von Wertgegenständen bekannt.

    In allen Fällen kannst du dich oft schon allein durch ein Gespräch mit Familienangehörigen oder Freunden über das "traumhafte Angebot" oder den in Aussicht gestellten "Supergewinn" schützen. Wenn du Opfer eines Betrugs geworden bist, erstatte umgehend bei der nächsten Polizeidienststelle Anzeige.

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      Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com
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