Österreich

So wollte Mann seine Ex mit dem Haus sprengen

Heute Redaktion
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Im Jänner glaubte man ihm noch: Ein Mann behauptete, ein Haus in Eferding in Oberösterreich gesprengt zu haben, weil er Selbstmord begehen wollte. Nun kommen die tragischen Tatsachen ans Tageslicht: Der 50-Jährige versuchte seine Ex zu sprengen, von ihrem Haus blieben nur Trümmer. Nun wird er wegen Mordversuchs und Brandstiftung von der Staatsanwaltschaft Wels angeklagt.

Im Jänner glaubte man ihm noch: Ein Mann behauptete, ein . Nun kommen die tragischen Tatsachen ans Tageslicht: Der 50-Jährige versuchte seine Ex zu sprengen, von ihrem Haus blieben nur Trümmer. Nun wird er wegen Mordversuchs und Brandstiftung von der Staatsanwaltschaft Wels angeklagt.

Die Geschichte liest sich wie ein Albtraum: Eine Frau beendet die Beziehung zu ihrem Freund und will ihn aus dem Haus haben. Während sie schläft, soll der Mann laut Anklage dann im Badezimmer Benzin verschüttet und angezündet haben. Dann dürfte er in der angrenzenden Werkstatt eine geöffnete Gasflasche zur Explosion gebracht haben, so die Rekonstruktion der Brandermittler. Das Gebäude wurde durch die Detonation und das darauf folgende Feuer völlig zerstört und selbst das Nachbarhaus wurde noch beschädigt.

Beinahe ein Wunder: Die Frau überstand die Detonation beinahe unverletzt, obwohl das Haus um sie herum fast gänzlich zusammenbrach. Das berichteten "Oberösterreichische Nachrichten" und "Kronen Zeitung" am Samstag.

Täter landete auf Intensivstation

Der 50-Jährige erlitt bei der Explosion selbst schwere Verletzungen und lag längere Zeit auf der Intensivstation. Bei den Einvernahmen gab er an, er habe Selbstmord verüben wollen und gedacht, die Frau sei nicht zu Hause. Hintergrund der Tat dürfte die Trennung des Paares und die damit verbundene Delogierung des Beschuldigten gewesen sein. Die Anklage ist noch nicht rechtskräftig.

APA/red.