Österreich
So wurde ein drei Tage alter Leih-Audi geparkt
Einen erst 3 Tage alten Audi-Leihwagen fuhren am Donnerstag zwei russische Staatsbürger, die Richtung Kitzbühel auf Urlaub unterwegs waren, zu Schrott.
Die zwei Russen waren gegen 12 Uhr auf der Eibergbundesstraße bergauf unterwegs, als der Wagen aus bisher unbekannter Ursache von der Fahrbahn abkam und direkt in einen Wassergraben "einparkte". Die beiden Männer hatten Riesenglück, sie konnten mit Verletzungen unbestimmten Grades das Fahrzeug selbst verlassen.
Die beiden Russen wurden vom Rettungsdienst versorgt. Auch Polizei-Abteilungsinspektor Hans Egger vom Polizeiposten Söll staunte über das ungewöhnliche Unfallbild: "Glücklicherweise ist der Pkw nicht am Dach gelandet, sonst hätten die Insassen schlimmstenfalls auch ertrinken können."
Ein Meter hohes Wasser
Gelenkt war der Audi von einem 50-jährigen Russen worden, am Beifahrersitz saß ein 49-jähriger Landsmann. Laut Polizei könnte Sekundenschlaf der Auslöser für den Unfall gewesen sein. Der Pkw stieß gegen einen Absicherungszaun und prallte anschließend gegen die Böschung des Wasserauffangbeckens, in dem das Wasser einen Meter hoch stand.
Die Eibergstraße war für etwa 30 Minuten gesperrt. Am Einsatz waren neben der Polizei noch vier Rettungsfahrzeuge, vier Notärzte, sieben Feuerwehrfahrzeuge (Kufstein und Söll) mit etwa 40 Mann und zwei Rettungshubschrauber beteiligt.
(red)