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So zwingt man Sie zum Neukauf

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Geräte fallen kurz nach Ablauf der Gewährleistung aus. Eine Reparatur ist zu teuer - oder unmöglich. Für Experten ist klar: Hier handelt es sich um einen geplanten Defekt. "Heute" und der Verein für Konsumenteninformation verraten Ihnen die gemeinsten Tricks.

Geräte fallen kurz nach Ablauf der Gewährleistung aus. Eine Reparatur ist zu teuer – oder unmöglich. Für Experten ist klar: Hier handelt es sich um einen geplanten Defekt. "Heute" und der Verein für Konsumenteninformation verraten Ihnen die gemeinsten Tricks.

Die Industrie spricht von "Verschwörungstheorien". Doch Insider sind überzeugt, dass Hersteller die Lebensdauer ihrer Geräte künstlich begrenzen. Der Fachbegriff dafür lautet Obsoleszenz, was so viel wie "Veralterung" bedeutet. Und so geht's:

Klassisch: Im Mixer greift etwa ein Kunststoff- in ein Metallzahnrad, die Metall-Waschmaschinen- Trommel steckt im Plastik-Bottich – klar, dass das nicht lange halten kann.
Hinterhältig: Der gezielte Einsatz einiger minderwertiger Bauteile in Hightech-Geräten führt zügig zum Totalausfall.
Mutwillig Defekte werden als irreparabel bezeichnet. Beliebt ist ein vermeintlicher "Wasserschaden" bei Handys.
Optisch: Viel zu weiche Oberflächenmaterialien lassen Produkte rasch alt aussehen.
Schmutzig: Reparaturen werden unmöglich gemacht (geklebt statt geschraubt), freie Werkstätten erhalten keine Ersatzteile, "echte" Servicestellen verlangen Fantasiepreise.