Österreich
Soforthilfe für Rost-Brücke
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Um die marode Linzer Eisenbahn-Brücke bis 2012 befahrbar zu halten, müssen der Eigentümer ÖBB sowie Land und Stadt Geld in die Hand nehmen. In den kommenden beiden Jahren werden je 300.000 Euro in Zwischensanierung und Beobachtungsstudien investiert. Nun wartet alles auf die Entscheidung des Denkmalamtes.
Die Fachleute wollen erst nach Vorliegen des Endberichts der Technischen Universität Wien zum Zustand des mehr als hundert Jahre alten Donauübergangs über dessen Schutzwürdigkeit entscheiden. Stellt sich heraus, dass das untere Tragwerk nicht mehr zu sanieren ist, könnte die Brücke nach einem Antrag auf Aufhebung des Denkmalschutzes zum Abriss freigegeben werden. Bei ähnlichen Fällen in Tulln und Judenburg wurde in der Vergangenheit bereits so entschieden. Nach dem Bescheid des Bundesamtes sind wieder ÖBB, Land Oberösterreich und die Stadt Linz am Zug. Sie müssen eine Lösung für den Donauübergang finden. Ein Neubau wird dabei bevorzugt.
Zuvor wird die Brücke jedoch noch zwischensaniert. Die Kosten werden zwischen Bundesbahnen, Land Oberösterreich und der Stadt aufgeteilt, erklärt Verkehrs-Vizebürgermeister Klaus Luger (SPÖ).Jürgen Tröbinger