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Softwarefehler gefunden: 3.000 Dollar für 12-Jährigen

Heute Redaktion
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Ein 12-jähriger US-Amerikaner erhielt vom Softwareunternehmen Mozilla, Hersteller des Browsers Firefox, 3.000 US-Dollar (2.150 Euro) Belohnung - den er hat einen Fehler im Programm gefunden und gemeldet.

Alex Miller ist erst zwölf Jahre alt - und ein sogenannter Bug-Hunter. Dies sind Personen, die Fehler ("Bugs") im Quellcode von Software aufstöbern und somit einen großen Beitrag zum Gedanken der Open-Source-Programmierung beitragen.

Mozilla, Macher des Browsers Firefox und des E-Mail-Programms Thunderbird, hat erst unlängst seine Belohnung für das Finden von gefährlichen Bugs von 500 auf 3.000 US-Dollar erhöht. Miller hatte bereits mehrere Bugs bei Mozilla gemeldet, doch diese waren allesamt als nicht gefährlich eingestuft worden - und somit gab es auch kein Geld.

Altruistische Veranlagung

Deshalb machte sich der 12-Jährige daran, seine Suche zu intensivieren, berichtet die San Jose Mercury News. Zehn Tage lang verbrachte er rund 90 Minuten täglich damit, den Quellcode von Firefox zu durchforsten. Tatsächlich wurde er fündig und entdeckte einen "buffer overflow"-Bug.

Von seiner Belohnung spendete er bereits 100 Dollar an seinen Nachbarn, der ein kleines Tierheim betreibt. Der Rest wird in einen neuen Computer und Weihnachtsgeschenke für seine Eltern investiert. Was dann noch übrig bleibt, will Alex Miller sparen.

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