Wintersport
Sogar Deutsche liegen jetzt im Medaillenspiegel vor ÖSV
Ein ganz bitterer Blick auf den Medaillenspiegel bei der Ski-WM in Meribel und Courchevel. Sogar die Deutschen liegen jetzt vor Österreich.
In den bisherigen neun WM-Bewerben haben die ÖSV-Stars immerhin bereits sechs WM-Medaillen eingefahren, auf die erste Goldene müssen die rot-weiß-roten Skiläufer aber nach wie vor warten. Drei Silbermedaillen und drei Bronzene bedeuten nur den achten Rang im Medaillenspiegel, als schlechtest klassierte Nation.
Denn jedes andere Land hat zumindest einmal Gold eingefahren. Zuletzt sogar Deutschland. Unsere Ski-Rivalen holten durch den Parallel-Spezialisten Alexander Schmid Gold, schoben sich damit auf den siebten Platz im Medaillenspiegel vor. Ein Anblick, der jedem österreichischen Ski-Fan einen Stich ins Herz versetzt.
Nur in Blech-Wertung top
Weiterhin auf Platz eins liegen unsere Ski-Erzrivalen aus der Schweiz. Die Eidgenossen holten neben zwei Goldenen auch durch Wendy Holdener im Parallelbewerb die zweite Silbermedaille, hinzu kommt einmal Bronze. Italien hält auf Rang zwei mit zwei Goldenen.
Ebenso bitter: Der ÖSV hat seit Mittwoch nicht einmal mehr die meisten WM-Medaillen. Denn Norwegen hält bereits bei siebenmal Edelmetall, holte durch Maria Therese Tviberg Gold im Parallelrennen und durch Thea Luise Stjernesund und Timon Haugan zweimal Bronze. Ebenfalls vor Österreich klassiert: die USA, Kanada und Gastgeber Frankreich.
Einzig in der Blech-Wertung liegt der ÖSV in Front. Adrian Pertl, der das kleine Finale im Parallelbewerb verlor, holte zum sechsten Mal einen vierten Platz für Rot-Weiß-Rot.