Wetter
Sogar Joe Biden flüchtet vor Hagel-Unwetter in Europa
Heftige Hagel-Unwetter verwüsten derzeit weite Teile Österreichs und Deutschlands. "Aufgrund des Wetters" bricht der US-Präsident nun das G7-Ende ab.
US-Präsident Joe Biden reist am Dienstag vorzeitig vom G7-Gipfel im bayrischen Schloss Elmau ab und verzichtet auf den Abschluss des Gipfels. Grund für die frühzeitige Abreise aus Bayern sei laut dem Weißen Haus die Wettersituation. "Aufgrund des Wetters" werde Biden nicht an einer Arbeitssitzung teilnehmen und den Abschluss auslassen, hieß es. Er werde von Bayern direkt nach Madrid weiterfliegen, wo am Mittwoch der Nato-Gipfel beginnt, bei dem ebenfalls viele der G7-Gipfel-Teilnehmer zu Gast sein werden. Unklar ist, ob Biden aus Wetter-Angst ein Gala-Dinner mit Spaniens König Felipe auslässt.
Unwetter verwüsteten Oberösterreich
Nachdem heftige Unwetter am Montagabend und in der Nacht auf Dienstag vor allem große Teile Oberösterreichs verwüstet haben, ist die Gewittergefahr in Europa und vor allem Deutschland sowie Österreich weiterhin hoch. Webcam-Bilder rund um Schloss Elmau zeigten dicke, schwarze Gewitterwolken. Am Nachmittag steigt die Gewitterneigung ausgehend vom westlichen Bergland erneut rasch an, örtlich können die Gewitter auch wieder kräftig ausfallen. Meist trocken bleibt es dagegen eher im Süden von Österreich bis ins östliche Flachland.
Am Mittwoch überwiegen im Westen und Norden die Wolken, von Beginn an ziehen im westlichen und südlichen Bergland teils gewittrige Schauer durch. In der Osthälfte scheint zeitweise die Sonne, im Laufe des Nachmittags steigt die Schauer- und Gewitterneigung aber generell an. Der Donnerstag beginnt vor allem in der Osthälfte mit Wolken und vereinzelt mit Regenschauern. Tagsüber kommt häufig die Sonne zum Vorschein, im Berg- und Hügelland entstehen am Nachmittag wieder Schauer und teils kräftige Gewitter. Am Abend und in der Nacht wird es auch im Westen vom Bodensee her gewittrig.