Dominik Nepp und Florian Klenk liefern sich derzeit ein Twitter-Scharmützel. Wie berichtet, war dem Wiener FPÖ-Obmann sauer aufgestoßen, dass der ORF den Film "Bauer und Bobo" mit Florian Klenk am Mittwoch im Hauptabendprogramm zeigte. Es sei eine "Sinnlos-Doku". Bitterer Nachsatz: "Die SED wäre stolz auf eine solche Propagandaorgel gewesen!" Nach der deftigen Kritik blockierte "Falter"-Klenk den freiheitlichen Politiker. Der konterte: "Glaskinn".
Donnerstagvormittag wurde dann bekannt, wie viele Menschen sich für das Klenk-Epos erwärmen konnten. Der ORF meldet eine Reichweite von 332.000 Sehern – das heißt, dass jeder 15. Österreicher, der um 20.15 Uhr ferngesehen hat, die Langbein-Doku "Der Bauer und der Bobo" sehen wollte.
"Nur 332.000 wollten 'Bauer und Bobo' sehen (15 Prozent MA), sogar Inga Lindström hatte mit 456.000 Sehern bei einem immer brustschwacheren ORF im Hauptabend mehr!", ätzt Nepp nun via "X". Wie es zum "Klenk-Epos" im Hauptabend gekommen war: "Bauer" Christian Bachler und "Bobo" Florian Klenk hatten vor Jahren öffentlich eine Kontroverse über Verantwortlichkeiten von Bauern und Städtern auf – wie könnte es anders sein – Twitter ausgetragen. Später entstand eine Freundschaft zwischen den beiden und das Filmprojekt wurde realisiert. Klenk schrieb auf "X", dass er eine Aufwandsentschädigung dafür erhalten hätte.