Österreich

Sohn benutzte Name des Vaters für Handy-Betrug

Heute Redaktion
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Zwei iPhones bestellte der Mann, bezahlt hat er sie allerdings nicht.
Zwei iPhones bestellte der Mann, bezahlt hat er sie allerdings nicht.
Bild: picturedesk.com/APA

Unter einem falschen Namen bestellte ein 34-Jähriger zwei iPhones, bezahlte sie nicht, verkaufte sie aber weiter. Für den Betrug verwendete er den Namen seines Vaters.

Es war mit Sicherheit nicht die beste Idee, die der Mann (34) in Braunau da ausheckte.

Im Oktober des Vorjahres hatte der Braunauer über den Online Shop eines Anbieters zwei Handyverträge mit 24 Monaten Laufzeit und zwei neuen iPhone 11 abgeschlossen. Bezahlt hat er die Geräte aber nie.

Anzeige lässt Betrug auffliegen

Aufgeflogen ist der Betrug, weil am 1. April ein 54-Jähriger, ebenfalls aus dem Bezirk Braunau, Anzeige bei der Polizei erstattete. Er hatte mehrere Schreiben eines Inkassobüros zu offenen Forderungen bei einem Mobilfunkbetreiber erhalten, obwohl er keine Mobiltelefonverträge abgeschlossen hatte.

Bei der Ermittlungen kam man dem Täter schnell auf die Spur. Der 54-jährige ist nämlich der Vater des 34-jährigen. Der Sohn hatte den Namen seines Vaters für die Bestellung verwendet und sich die Handys auf seine eigene Adresse schicken lassen.

Nicht ganz überraschend ist der 34-jährige wegen Vermögensdelikten vorbestraft. Er gestand die betrügerischen Vertragsabschlüsse. Ein iPhone 11 hatte er bereits an eine unbekannte Person weiterverkauft. Das Mobilfunkunternehmen erlitt einen Schaden von 1.848 Euro.

Versuch iPhone zu rauben

Auch in Linz sorgte der Wunsch nach einem iPhone für einen Polizeieinsatz. Weil ein 17-jähriger Bursch unbedingt ein Smartphone von Apple wollte, bedrohten er und sein Freund zuerst in Leonding (Bez. Linz-Land) eine 12-Jährige. Der Raub scheiterte, weil das Mädchen seine Mutter anrief. Wenig später bedrohten und schlugen die beiden Burschen am Linzer Bahnhof eine 21-jährige Frau. Auch dieser Raub scheiterte, die beiden Burschen wurden wenig später festgenommen.