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Sohn soll in Hongkong Eltern gekocht haben
Ein 30-Jähriger aus Hongkong soll seine Eltern ermordet und gekocht haben. Dann verpackte er die Teile fein säuberlich in Lunchboxen und tat Reis dazu, die Köpfe kühlte er ein. Der Sohn bestreitet die Morde.
Vor Gericht wies der 30-Jährige den Mordvorwurf zurück und bekannte sich stattdessen des Totschlags für schuldig, wie die Zeitung "South China Morning Post" am Mittwoch berichtete. Sein mutmaßlicher Komplize wies den Vorwurf des zweifachen Mordes ebenfalls zurück.
Köpfe im Kühlschran, der Rest in Lunchboxen
Die Köpfe des 65 Jahre alten Vaters und seiner um drei Jahre jüngeren Mutter fand man im März vergangenen Jahres in zwei Kühlschränken in ihrer Wohnung. Weitere Leichenteile waren gesalzen, gekocht und mit Reis in Lunchboxen portioniert worden, sie befanden sich im Mistkübel.
Einkaufstour für die Leichen, Mord im Internet gestanden
Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden Männern vor, den Mord monatelang geplant zu haben. Hierfür hätten sie Messer, Kühlschränke, Mikrowellengeräte und einen Reistopf gekauft. Ursprünglich hatte der angeklagte Sohn des Paares der Polizei gesagt, seine Eltern seien auf dem chinesischen Festland. Später bekannte er sich im Internet zu dem Mord. In Nachrichten bezeichnete er sich selbst als "Psychopathen".