Österreich
Sohn tötete Mama: "Die Wut beherrschte mich"
Der Student (25) schlug am 65. Geburtstag seiner Mutter zu. Am Montag musste sich der junge Mann dem Richter stellen.
"Ich habe einfach losgewütet und war nicht ich", flüsterte Jed A. (25) gestern am "Landl". Der Architekturstudent mit modischem Anzug und stylishem Haarschnitt wirkt wie ein Musterschüler, nicht wie ein Verbrecher.
Dennoch hat er am 10. April, dem 65. Geburtstag seiner Mutter, in der Fernkorngasse (Favoriten) eine fürchterliche Tat begangen: Erst schlug Jed A. den Kopf seiner Mutter mehrmals gegen einen Kasten, dann hat er so lange auf sie eingetreten, bis sie sich nicht mehr bewegt hat. "Ich habe Stimmen gehört, fantasiert und nicht verstanden, was ich tue. Die Wut hat mich beherrscht."
Jed A. leidet laut psychiatrischem Gutachten unter
paranoider Schizophrenie: eine Geisteskrankheit, die ihm wenige Tage vor der Bluttat im Spital diagnostiziert worden war. Doch er ging auf Revers nach Hause: "Ich wollte es nicht wahrhaben, ich war ja immer gesund."
Ein tödlicher Irrglaube. Nun sitzt er in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher.
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(red)