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Sohn von "Sex Pistols"-Manager verbrannte Sammlerstü...

Heute Redaktion
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"Punk is dead" - mit diesen bedeutungsschwangeren Worten startete John Corre, der Sohn von Designerin Vivienne Westwood und Malcolm McLaren, das Feuer auf einem Schiff mitten auf der Themse. Bühnenoutfits, seltene Schallplatten und andere Erinnerungsstücke an die Sex Pistols und die Punk-Ära gingen in Flammen auf. Schon zuvor war Corre für die Aktion scharf kritisiert worden.

"Punk is dead" - mit diesen bedeutungsschwangeren Worten startete John Corre, der Sohn von Designerin Vivienne Westwood und Malcolm McLaren, das Feuer auf einem Schiff mitten auf der Themse. Bühnenoutfits, seltene Schallplatten und andere Erinnerungsstücke an die Sex Pistols und die Punk-Ära gingen in Flammen auf. Schon zuvor war Corre für die Aktion scharf kritisiert worden.

Jahrelang hat Corre, dessen Vater als Manager die treibende Kraft hinter dem Erfolg der Sex Pistols und damit am Aufstieg des Punk in den 70ern war, wertvolle Erinnerungsstücke an die Zeit gesammelt. Die Sammlerstücke, die er am Samstag verbrannte, sollen einen geschätzten Wert von mindestens fünf Millionen Pfund gehabt haben.

Aktivisten wollten Feuer verhindern

"Aber wer wird sie schlussendlich kaufen? Sie werden an irgendeiner Wand eines Bankers landen. Und das würde mich nicht glücklich machen", so der 48-Jährige. Das Datum seiner Aktion war nicht zufällig gewählt, denn am 26. November 1976 veröffentlichten die Sex Pistols ihren Song "Anarchy in the UK".

Der Punk-Scheiterhaufen sorgte bei vielen Fans für Entsetzen. Aktivisten versuchten bis zuletzt, das Feuer zu verhindern. Doch Corre zog sein Vorhaben gemeinsam mit seiner Mutter Vivienne Westwood unter großen Sicherheitsvorkehrungen durch.

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