Österreich

Soldat nach Kollaps weiter im künstlichen Tiefschlaf

Heute Redaktion
Teilen
Der Bundesheer-Soldat kollabierte bei den Heeresmeisterschaften in Leobendorf (Symbolbild)
Der Bundesheer-Soldat kollabierte bei den Heeresmeisterschaften in Leobendorf (Symbolbild)
Bild: Bundesheer

Jener Bundesheer-Soldat, der bei den Heeresmeisterschaften in Leobendorf (Bezirk Korneuburg) kollabiert war, befindet sich weiter im künstlichen Tiefschlaf.

Der Zustand des 23-Jährigen Korporals aus Kärnten ist stabil, so das Verteidigungsministerium. Er befindet sich aber nach wie vor in künstlichen Tiefschlaf.

Wie bereits berichtet, war der Soldat bei einer Geländeübung bei den Heeresmeisterschaften in Leobendorf (Bezirk Korneuburg) plötzlich zusammengebrochen.

Erfolgreiche Reanimation

Der Kärntner musste noch an Ort und Stelle reanimiert werden. Ein Notarzt und mehrere Sanitäter kümmerten sich um den jungen Mann und kämpften um sein Leben. Sie konnten ihn schließlich erfolgreich wiederbeleben.

Nach der Erstversorgung wurde er mit dem Hubschrauber in das Krankenhaus geflogen. Die Gründe für seinen Kollaps waren vorerst nicht bekannt. Mittlerweile steht fest, dass der 23-Jährige beim Zieleinlauf einen Herzstillstand erlitten hatte.

Grundwehrdiener verstorben

Vor wenigen Wochen kam ein Grundwehrdiener bei einem Marsch in Horn ums Leben. Der junge Mann war ebenfalls kollabiert. Die Ärzte versuchten noch sein Leben zu retten, konnten ihm aber nicht mehr helfen.

Nach dem tragischen Tod des Soldaten geriet das Bundesheer in die Kritik. Die Ausbildung und der generelle Umgang mit den Grundwehrdiener sei viel zu hart. Bei einer Untersuchung des Vorfalls wurde den Verantwortlichen keine Schuld angelastet.



(wil)

;