Österreich

Solidarität mit Flüchtlingen: 400 bei Kundgebung

Heute Redaktion
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Bild: Autonome Gruppe

Im oberösterreichischen Freistadt haben 400 Menschen an einer von insgesamt vier Jugendorganisationen unterstützten Kundgebung teilgenommen. Das Bündnis erklärte seine Solidarität mit in Freistadt aufgenommenen Flüchtlingen, kritisierte allerdings die Unterbringung in einer Kaserne.

Zu den Unterzeichnern zählen die örtlichen Gruppen der Jungen Grünen, der ALIF Jugend (Austria Linz Islamische Föderation), der Dekanatsjugend und der Sozialistischen Jugend.
"Immer häufiger wird gegen Frauen, Männer und Kinder, die ihre Heimat auf Grund von Krieg verlassen müssen, gehetzt. Völlig primitiv und absurd werden Märchen und Unwahrheiten über Flüchtlinge verbreitet. Es wird Angst und Hass geschürt und die einheimische Bevölkerung verunsichert", hieß es in der gemeinsamen Erklärung. "Wir haben es satt, dass wir uns derartig rassistische und fremdenfeindliche Hetze länger anhören müssen!"

Auch Freistadt solle "seinen Teil dazu beitragen diesen Menschen zu helfen". Kritisiert wird die Unterbringung in der Freistädter Kaserne. "Für Menschen die von kriegerischen Ereignissen in ihrem Heimatland traumatisiert sind, ist eine militärische Kaserne wohl kaum der geeignete Ort." Hier werden andere Lösungen gefordert.