Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christuskind, sondern auch eine Debatte um Öffnungszeiten vor Weihnachten und Silvester.
Einige Handelskonzerne weiten ihre Öffnungszeiten in diesem Jahr von 15 auf 17 Uhr aus. "Das ist definitiv die falsche Richtung", sagt Franz Gosch, Bundesgeschäftsführer der Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) in der GPA-djp. "Es kann nicht sein, dass wertvolle und ohnehin rare Familienzeit dem Konsum geopfert wird", so auch sein Kollege Wolfgang Pischinger.
Feiertag?
"Die Mitarbeiter leisten das ganze Jahr eine Spitzenarbeit und tragen zum stationären Bruttoumsatz von 72,8 Milliarden Euro laut WIFO bei. Vor allem die Arbeitsbelastung steigt von Jahr zu Jahr. Im umsatzstarken Monat Dezember ist der Druck sehr hoch und findet erst nach dem stressigen Silvester ein Ende", heißt es in einer Aussendung.
Die christlichen Gewerkschafter fordern eine Trendumkehr. Statt ausgedehnter Öffnungszeiten soll der 31. Dezember zukünftig ein gesetzlicher Feiertag für alle sein.
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