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Sollen wir künftig nur 4 Tage pro Woche arbeiten?

Weniger Arbeitszeit, gleiches Gehalt – immer mehr Unternehmen experimentieren mit der 4-Tage-Woche. Was sagst du?

Heute Redaktion
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Angestellte, die vier statt fünf Tage pro Woche arbeiten, und trotzdem das Gleiche kassieren: Kann sich das für einen Arbeitgeber lohnen? Das Konzept der 4-Tage-Woche ist umstritten, doch immer mehr Unternehmer lassen es auf einen Versuch ankommen. Mit überraschenden Resultaten.

Microsoft Japan etwa gab 2300 Mitarbeitern im Sommer fünf Freitage hintereinander frei, und das bei vollem Gehalt. Unterm Strich lohnte es sich für das IT-Unternehmen trotzdem. Denn die Angestellten arbeiteten konzentrierter und teilten sich ihre Zeit effizienter ein, sodass die Produktivität in diesem Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr um satte 39,9 Prozent stieg. Im nächsten Sommer wolle man das Experiment daher wiederholen, hieß es.

Obwohl erste Versuche gute Ergebnisse brachten, herrscht in der Wirtschaft nach wie vor Skepsis, dass die Normalarbeitszeit in absehbarer Zukunft bei gleichem Verdienst verkürzt werden soll. Befürworter der 4-Tage-Woche argumentieren hingegen, dass die gesteigerte Produktivität durch technischen Fortschritt früher oder später eine kürzere Arbeitszeit rechtfertigen würden.

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