Österreich

100.000 kamen, um Anna Netrebko zu hören

Das Sommernachtskonzert fand dieses Jahr erstmals mit Beteiligung von Anna Netrebko statt. Tausende fanden sich dazu in Schönbrunn ein.

Heute Redaktion
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Das warme Wetter am Feiertag lockte Tausende Richtung Schönbrunn, erste Schätzungen gingen von 100.000 Besuchern aus. Der ursprüngliche Unwetteralarm für Fronleichnam spielte zum Glück nicht mehr die erste Geige beim Sommernachtskonzert. Bei Temperaturen bis zu 26 Grad am Abend strömten Menschenmassen an den Veranstaltungsort. Schon vor dem Beginn um 20 Uhr war Schönbrunn kräftigst besucht, der Zustrom riss bis zum Ende der Veranstaltung kaum ab.

Auf dem Programm standen Verdi, Puccini und Rossini, bei den Eingängen zum Schloßpark standen Dutzende Securitys und ein Großaufgebot der Polizei. Erstmals wirkte auch Sopranistin Anna Netrebko beim Sommernachtskonzert der Philharmoniker mit. Die "italienische Nacht" versorgte Netrebko unter anderem mit Arien aus Tosca. Als Dirigent trat der Russe Valery Gergiev, seines Zeichens Chef der Münchner Philharmoniker, auf.

Was beim Besuch zu beachten war: Für den Zugang zum Schlosspark war ausschließlich das Hietzinger- und Meidlinger Tor zu nutzen. Nur Personen mit eingeschränkter Mobilität können das Gelände über das Haupttor und Ehrenhof durch das Schloß betreten.

Die überlaufene Gloriettewiese zählte nicht zum Veranstaltungsgelände und war ausschließlich über das Maria Theresien Tor und Tiroler Tor zugänglich. Verboten war die Mitnahme von Regenschirmen, Klappsesseln, Kinderwägen, Faustfeuerwaffen, Baseball-Schlägern, Messern, Glasflaschen, Selfie-Sticks, Drohnen, Hunden und Feuerwerkskörpern. (red)