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Sonde landet auf Mars - aber kein Lebenszeichen

Heute Redaktion
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Bild: ESA

Die europäisch-russische Raumsonde Schiaparelli ist auf dem Mars gelandet, sendet aber keine Signale. Forscher fürchten nun, dass das 2,3 Milliarden Euro teure Projekt gescheitert ist.

Schiaparelli habe den Boden des roten Planeten berührt, sagte Thierry Blancquaert von der Europäische Weltraumagentur ESA.  Allerdings gäbe es keinen Kontakt: Möglicherweise habe die Sonde einen Felsen oder Krater gerammt, oder könne "einfach nicht kommunizieren".

Den Wissenschaftlern ist somit unklar, ob Schiaparelli überhaupt noch funktioniert und wie es jetzt mit dem ExoMars-Projekt weitergeht. Erstmals arbeiteten die ESA und ihr russisches Gegenstück Roskosmos zusammen und investierten je 1,3 Milliarden bzw. eine Milliarde Euro in das Projekt.

Das Landen auf dem Mars gilt als eines der schwierigsten Raumfahrtmanöver überhaupt. 2003 hatte die ESA auf dem Mars bereits den . Erst elf Jahre später wurde er aus dem Orbit identifiziert.

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