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Sonder-Behandlung? Kein Ronaldo-Rot nach Tätlichkeit

Cristiano Ronaldo hat am Mittwoch ein Stück Fußball-Geschichte geschrieben, schoss Portugal mit einem späten Doppelpack zum 2:1-Sieg gegen Irland. 

Heute Redaktion
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Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo
Imago Images

Für den Neuzugang von Manchester United war das Spiel in Faro allerdings ein Wellenbad der Gefühle. In der 15. Minute hatte der 36-Jährige noch die Führung der Portugiesen vergeben, war vom Elfmeterpunkt an Irland-Keeper Gavin Bazunu gescheitert. 

Nach dem Führungstreffer der Gäste durch John Egan (45.) trumpfte Ronaldo dann spät auf, schoss die Portugiesen mit einem Doppelpack (89., 96.) noch zum 2:1-Erfolg. Und auf Platz eins in der Qualifikationsgruppe A. 

Es waren die Länderspieltore 110 und 111 im portugiesischen Team-Dress, damit ist Ronaldo alleiniger Rekordtorschütze, ließ den Iraner Ali Daei (109) hinter sich. 

Tätlichkeit vor Elfer

Doch zu diesem späten Doppelpack hätte es womöglich gar nicht erst kommen dürfen. Denn der 36-Jährige leistete sich eine Tätlichkeit. Als sich Ronaldo den Ball zum Elfmeter auflegte, hatte Dara O'Shea den Ball weggespitzelt. Zu viel für den Star-Zugang von Manchester United. Ronaldo schlug wutentbrannt nach dem Iren, traf ihn auch am Oberarm. Eine klare Tätlichkeit, die der Video-Referee überprüfen hätte müssen. 

Doch der schritt nicht ein. Womöglich, weil sich O´Shea theatralisch zu Boden fallen ließ, das Gesicht hielt. Obwohl der Ire dort nicht getroffen worden war. 

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    Cristiano Ronaldo kehrt zu Manchester United zurück, wir blicken auf seine bisherige Karriere zurück.
    Cristiano Ronaldo kehrt zu Manchester United zurück, wir blicken auf seine bisherige Karriere zurück.
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