Szene
Song Contest: 1. Halbfinale bestätigt Favoriten
Das erste Halbfinale des Eurovision Song Contest brachte wenige Überraschungen. Die großen Favoriten wie Aram Mp3, Sanna Nielsen und Andras Kallay-Saunders sind erwartungsgemäß weiter. Für eine Überraschung sorgten die zuckerlbunten "Kinderpunker" von Pollapönk aus Island und Ralph Siegels Schützling Valentina Monetta aus San Marino. Für die russischen Sängerinnen gab es Buh-Rufe aus dem Publikum.
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Der goldene Riecher der Buchmacher hat sich großteils bewahrheitet. Beim ersten Halbfinale sind vier der fünf Favoriten angetreten, drei davon kamen weiter. Keine Überraschung gab es bei Topfavorit Aram Mp3 aus Armenien. Er schaffte souverän den Einzug ins Finale. Auch Andras Kállay-Saunders (Ungarn) und Sanna Nielsen (Schweden) sind weiter.
Der Belgier Axel Hirsoux hingegen scheiterte mit seiner schmalzigen Tränendrüsen-Ballade "Mother" am Voting von Jury und Zuschauern. Für die größte Überraschung sorgte Valentina Monetta, die unter der Ägide von Eurovisionsveteran Ralph Siegel in ihrem dritten Anlauf mit einer etwas flachen Pop-Ballade ins Finale einzog. Ebenfalls weiter sind die Isländer Pollapönk mit ihren knallbunten Anzügen und der pädagogisch wertvollen Punk-Nummer "No Prejudice".
Auch der Song Contest bleibt nicht unbeeinflusst von der aktuellen Tagespolitik: Die Vertreterinnen Russlands, die Tomatschowa-Zwillinge, ernteten für ihr Weiterkommen laute Buh-Rufe aus dem Publikum.
Diese 10 Interpreten sind im Finale:
Armenien - Aram Mp3 - Not Alone
Schweden - Sanna Nielsen - Undo
Island - Pollapönk - No Prejudice
Russland - Tolmatschowa-Schwestern - Shine
Aserbaidschan - Dilara Kazimova - Start a Fire
Ukraine - Marija Jaremtschuk - Tick-Tock
San Marino - Valentina Monetta - Maybe
Niederlande - The Common Linnets - Calm after the Storm
Montenegro - Sergej Cetkovic - Moj Svijet
Ungarn - Andras Kállay-Saunders - Running
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