Song Contest 2015: Dieses Länder nehmen nicht teil

Wenn am 19. Mai 2015 mit dem ersten Halbfinale der Song Contest 2015 in die entscheidende Phase eintritt, werden in allen Teilnehmerländern die Nerven zum Zerreissen angespannt sein. 12 Nationen sehen dem Spektakel dann eher gelassen entgegen, denn sie nehmen aus unterschiedlichen Gründen nicht an der Veranstaltung teil.

 
40 Länder sind es, die für den Song Contest 2015 angemeldet sind. Sieben davon stehen schon fix im Finale, die restlichen 33 machen sich in zwei Halbfinal-Shows aus, wer noch um den Sieg mitsingen darf.

Doch nicht alle Nationen stehen dem Song Contest euphorisch gegenüber. Es gab wie jedes Jahr im Vorfeld auch Absagen aus den verschiedensten Gründen.

Der Libanon und Liechtenstein waren beide noch nie mit von der Partie. Während sich der Libanon erneut gegen ein Debüt entschieden hat (vermutlich aufgrund der Teilnahme Israels), so hat Liechtenstein verlautbaren lassen, eine Teilnahme im Jahr 2016 zu erwägen.

Das nordafrikanischen Länder Marokko hat zuletzt im Jahr 1980 am Song Contest teilgenommen. Seitdem wurde eine Rückkehr auf die Eurovisions-Bühne jährich ausgeschlossen.

Im letzten Jahr in Dänemark noch dabei, gibt die Ukraine die momentan vorherrschende politische Lage im Osten des Landes als verständlichen Grund an, um die heurige Teilnahme aussetzen zu lassen.

Einige Länder berufen sich auf finanzielle Schwierigkeit, die eine Teilnahme scheitern lässt. Bei Bulgarien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina treffen diese monetären Gründe zu. Interessanterweise auch bei Luxemburg. Dort stellt man allerdings, ähnlich wie in Liechtenstein, ein Kommen im Jahr 2016 in Aussicht. Kroatien und Bosnien nennen zudem das schlechte Abschneiden in der Vergangenheit als Demotivationsfaktor.

Die Türkei will ebenfalls 2016 wieder dabei sein, falls alles "okay sein wird", wie TRT-Manager Senol Goka verkündete.

Die Slowakei, Andorra und Monaco, in der Vergangenheit oft am Start, haben Wien ohne die Nennung eines Grundes eine Absage erteilt.