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Schiebung beim deutschen ESC-Vorentscheid?

Bei der Sendung "Unser Lied für Israel" soll es nicht ganz mit rechten Dingen zugegangen sein.

Heute Redaktion
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Seit Laurita Spinelli und Carlotta Truman als Duo S!sters am 22. Februar den deutschen Vorausscheid zum Eurovision Song Contest gewinnen konnten, reißen im Netz die Schiebungsvorwürfe nicht ab.

Die S!sters rückten laut Informationen der "Bild"-Zeitung erst im Jänner in das eigentlich schon seit November 2018 feststehende Teilnehmerfeld von sechs Acts. Und das mit Wildcard, ohne sich wie die anderen über ein Songwriter-Training zu qualifizieren.

Eine weiterer Vorwurf lautet, dass Carlotta Truman bei "The Voice Kids" Schützling von "Revolverheld"-Frontmann Johannes Strate war. Der saß bei "Unser Song für Israel" in der internationalen Jury und gab den S!sters die volle Punktezahl.

Außerdem, und hier werden die Vorwürfe der "Bild" noch abstruser, ist Laurita Spinelli die Schwester von Sängerin Jennifer Kae. Die wiederum wird von Lars Ingwersen gemanagt, der beim ESC-Songschreiber-Workshop eine gewichtige Rolle spielt.

Auftritt in Tel Aviv im Mittelpunkt

Die S!sters selber stehen den Vorwürfen diplomatisch gegenüber. "Wir möchten uns weder positiv noch negativ beeinflussen lassen. Für uns steht jetzt der Auftritt in Tel Aviv im Mittelpunkt, auf den wir uns mega freuen". Als Vertreter eines der Big Five-Länder bleibt den beiden das Halbfinale erspart. Sie dürfen am 18. Mai 2019 im Finale singen.

ESC 2018 Siegerin Netta

(baf)

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