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Coronavirus-Arzt (28) stirbt an Erschöpfung

Heute Redaktion
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In China hat sich die Zahl der Infektionen und Todesfälle durch den neuartigen Corona-Erreger zuletzt trotz weitflächiger Quarantäne-Maßnahmen weiter erhöht.

Nachdem er zehn Tage gearbeitet hat, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bekämpfen, starb der chinesische Arzt Song Yingjie an Erschöpfung.

Wie der britische "Mirror" berichtet, sei der 28-Jährige an einem Herzstillstand zusammengebrochen. Der Arzt arbeitete in einer Klinik in Hunan an der Grenze zum Virus-Epizentrum Hubei.

Zu seinen Aufgaben gehörte es auch Autofahrer, die unterwegs waren, auf der Autobahn zu überprüfen. "Wir sind am Boden zerstört", sagte sein Vater zu chinesischen Medien.

3.700 neue Kranke

In China steigt die Zahl der Virus-Toten und Infizierten weiter. Laut offiziellen Angaben sind am Mittwoch die Todesfälle auf 563 gestiegen, weitere 28.018 Personen sind mit dem Virus infiziert.

Das sind fast 3.700 mehr als am Vortag. Zudem gibt es mehr als 24.000 Verdachtsfälle. In Österreich sind bisher alle Coronavirus-Tests negativ verlaufen.