Österreich

Sonntagsöffnung könnte grätzelweise kommen

Heute Redaktion
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Die Wiener Wirtschaftskammer bleibt hartnäckig. Sie hat der Gewerkschaft einen neuen Vorschlag zur Sonntagsöffnung unterbreitet. Demnach sollen die Geschäfte wenigstens gebietsweise - in der Innenstadt, auf der Mariahilfer Straße und bei Schönbrunn - am Sonntag aufsperren dürfen.

Die Wiener Wirtschaftskammer bleibt hartnäckig. Sie hat der Gewerkschaft wieder einen Vorschlag zur unterbreitet. Demnach sollen die Geschäfte wenigstens gebietsweise - in der Innenstadt, auf der Mariahilfer Straße und bei Schönbrunn - am Sonntag aufsperren dürfen.

Auch nach jahrelangen Debatten gibt die Wiener Wirtschaftskammer nicht auf. Die Kämmerer haben der Gewerkschaft der Privatangestellten laut Ö1 erneut eine Variante für die Sonntagsöffnung der Geschäfte vorgeschlagen. Nur dort, wo es sich für die Einzelhändler wirklich lohnt, sollen sie ihre Läden auch am Sonntag aufmachen dürfen. Das betrifft die Innere Stadt, die innere Mariahilfer Straße und die Gegend um Schloss und Tiergarten Schönbrunn.

Doch noch Einigung möglich?

Eine Wirtschaftskammer-Untersuchung hat ergeben, dass zwei Drittel der Touristen am Tag des Herren einkaufen wollen. Rainer Trefelik, Obmann der Sparte Handel, ortet bereits eine "sensible Phase der Annäherung" zwischen Kammer und Gewerkschaft. Bei den Arbeitnehmervertretern sieht man die Sache ähnlich. Manfred Wolf von der GPA-djp will den Vorschlag ernsthaft und besonders genau prüfen, um eine "nachhaltige und dauerhafte" Lösung zu finden.

Umfrage und Gegen-Umfrage

In Wien gibt es bisher keine Sonntagsöffnung, die Angestellten haben sich im Frühling in einer präsentiert. Darin wurden die City, die Mariahilfer Straße und Schönbrunn genannt.