Szene
Sophia Thomalla provoziert mit Jesus-Foto
Sophia Thomalla provoziert beinahe wöchentlich mit ihren freizügigen Instagram-Fotos. Jetzt hat sie mit einem Jesus-Foto den Vogel abgeschossen.
Eine Werbeaktion der geschmacklosen Art: Die deutsche Firma "Lottohelden" wirbt gerade mit einer etwas ketzerischen Kampagne: Dabei sieht man Sophia Thomalla knapp bekleidet ans Kreuz gefesselt. Und das kurz vor Weihnachten!
Lotto-Helden als religiöse Anti-Helden
Der deutsche Lotterie-Anbieter wirbt gerade mit einer etwas leichter bekleideten Sophia Thomalla (28) am Jesus-Kreuz und dem gar nicht so passenden Slogan: „Weihnachten wird jetzt noch schöner". Thomalla postete das Fotos sogleich am Dienstagabend auf ihrem Instagram-Account und erntete innerhalb weniger Stunden mehr als 23.000 Likes. Die Kommentare? Von "Wow" bis zu"geschmacklos" ist alles dabei.
Falsches Thema zur falschen Zeit
Weihnachten und Kreuzigung? Das geht auf keine Kuhhaut! Die Christen gedenken am Karfreitag an den ans Kreuz genagelten "Retter" Jesus Christus. Der Zeitpunkt für diese Aktion ist also äußerst schlecht gewählt. Thomalla wirbt seit einiger Zeit für den Online-Lotto-Anbieter und präsentiert auch die Lottoziehung, stellte aber gleich mal klar: #neinmichgibtesnichtzugewinnen.
Ein Kreuz mit dem Kreuz
Sophia Thomalla selbst ist nicht getauft und nahm in der Schule freiwillig am (evangelischen!) Religionsunterricht teil. Unter das Foto schrieb das Berliner Model und Playmate übrigens: "Ziemlich breites Kreuz für eine Frau mit so schmalem Körper. Warum?Wehalb?Wieso? Bild weiß es."
Im "Bild"-Interview verrät die schöne Brünette: „Glauben ist für mich nichts, was nur erlaubt ist, wenn es den Stempel einer Religion trägt. Ich glaube an mich und ich glaube an Karma. An Gutes und an Schlechtes. Wenn man prinzipiell so eingestellt ist, dass man gut zu anderen Menschen ist, dann ist das mein Glaube." Und: "Ich respektiere aber jeden, der seine Form des Glaubens lebt." Schön und gut, das klingt ja alles ganz akzeptabel, aber geht diese Aktion nicht doch ein wenig zu weit?
Wie reagiert eigentlich die Kirche auf diese Aktion?
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Thomas Sternberg gegenüber der "Bild": „Das ist nicht einmal Kunst. Nur geschmacklos und dumm. Andere Künstler haben schon viel intelligenter mit diesem Tabubruch gearbeitet. Es ist erbärmlich, dass ein Unternehmen glaubt, nur durch Verletzung religiöser Gefühle werben zu können." Na da hat sich die schöne Sophia wieder mal ordentlich in die Nesseln gesetzt. Was meinen Sie?
(HH)