Sorge nach Crash, F1-Star muss für Rennen absagen

Formel-1-Pilot Lance Stroll wird nach seinem schweren Unfall im Qualifying am Samstag auf einen Start beim Großen Preis von Singapur am Sonntag (14 Uhr) verzichten. Das gab sein Team Aston Martin wenige Stunden vor dem Rennen bekannt. Stroll spüre noch immer die Nachwirkungen des Aufpralls, wird Teamchef Mike Krack in einem Statement zitiert: "Oberste Priorität ist jetzt, dass er sich schnell und vollständig erholt."
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Es ist Strolls zweiter Ausfall in dieser Saison, beim Auftakt in Bahrain hatte er nach einem Fahrradunfall in der Vorbereitung ebenfalls gefehlt. Aston Martin hat damit in Singapur nur den zweimaligen Weltmeister Fernando Alonso (Spanien) am Start.
Der Kanadier flog am Samstag am Ende von Q1 im Qualifying für den Grand Prix heftig ab, krachte mit hoher Geschwindigkeit in die Streckenwand des engen Stadtkurses. Das Wrack des Boliden machte deutlich, welch enorme Kräfte beim Crash auf Auto und Fahrer einwirkten.
Der Aston Martin war völlig geschrottet. Stroll konnte aus eigenen Kräften aussteigen und an die Box funken, dass er okay sei. Das macht seinen Fans auch nun in Folge der Rennabsage Hoffnung, dass der Pilot von schweren Verletzungen verschont geblieben ist.
Der Vorfall löste außerdem eine Debatte um die langsame Reaktion der Rennleitung aus. Die rote Flagge wurde zu spät geschwenkt. Die nachkommenden Fahrer Oscar Piastri und Charles Leclerc konnten mögliche Horror-Crashs mit dem Wrack und Stroll in letzter Sekunde vermeiden. Die Formel 1 schrammte an einer möglichen Katastrophe vorbei.
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