Welt

Flugpersonal lacht Mäderl (5) wegen Vornamen aus

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Eine Angestellte einer US-Fluglinie verspottete ein kleines Mädchen lautstark wegen ihres kuriosen Vornamens – erst vor ihren Augen, dann auch noch im Internet.

Traci Redford schäumt: Eine Angestellte der US-Billigflugline Southwest Airlines soll sich lautstark über den ungewöhnlichen Vornamen ihrer kleinen Tochter lustig gemacht und auch noch auf Facebook weiter gelästert haben.

Obwohl so ein Verhalten keinesfalls durchgehen darf, hat die Mutter aus Texas mit ihrer Namenswahl dem Kind wohl keinen Gefallen getan: ihre Kleine heißt "Abcde". Ja richtig, die fünf ersten Buchstaben des Alphabets. Der Name werde "Ab-si-dee", oder "Ab-city" ausgesprochen, so die erzürnte Mama.

Zum Eklat kam es während der Kontrolle des Boarding-Passes für ihren Flug von Kalifornien heim nach El Paso, Texas: "Die Angestellte hat zu lachen begonnen, auf mich und meine Tochter gezeigt und es gleich ihren Kollegen weitererzählt", schildert Traci Redford gegenüber "ABC 7".

"Mama, wieso lacht sie über meinen Namen?", fragte das Mäderl verwirrt. Jetzt reichte es der Amerikanerin: Sie habe sie sich umgedreht und das Lästermaul in ihre Schranken verwiesen: "Hey, wenn ich Sie hören kann, dann kann es meine Tochter ebenfalls. Bitte hören Sie auf."

Im Internet noch einmal "hinterher getreten"

Doch die Frau machte noch ein Foto des Flugtickets und stellte es auf Facebook, um sich ein weiteres Mal über den völlig unzensierten Namen des Mädchens auszulassen. Das war der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

Mehr lesen: Bizarrer Name – Behörden retten Baby vor lebenslangem Spott

Durch einen Hinweis wurde die Mutter auf das Posting aufmerksam. Andere User hatten bereits bei Southwest Airlines Beschwerde eingelegt. Die Fluggesellschaft reagierte mit einer formalen Entschuldigung: "Dieser Beitrag ist kein Maß für die Sorgfalt, sowie Respekt und Anstand, den wir von unseren Mitarbeitern erwarten", heißt es darin. Man habe mit der Frau gesprochen. Ob diese aber Konsequenzen daraus ziehen muss, ließ das Unternehmen offen.

So ungewöhnlich der Vorname auch ist, die kleine Abcde ist nicht seine einzige Trägerin. Laut einem Bericht des Portals "Vocativ" wurden in den USA zwischen 1990 und 2013 insgesamt 328 Mädchen mit diesem ungewöhnlichen Namen beschenkt. Das Phänomen dürfte in Hawaii seinen Ausgang genommen haben. Dort wurde 1986 das erste Baby namens Abcde geboren, vier Jahre später folgten in dem US-Bundesstaat weitere fünf (siehe Grafik oben). Ab da dürfte die Populärität des Namens an Fahrt aufgenommen haben.

Kurioses Detail am Rande: Das hawaiische Alphabet kennt weder die Buchstaben B, C oder D...

Die Bilder des Tages

1/61
Gehe zur Galerie
    <strong>23.04.2024: Dieser Milliardär brachte René Benko zu Fall.</strong> Ein Mittagessen mit Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne war der Anfang vom Ende. Benko bettelte bei dem Deutschen, <a data-li-document-ref="120032711" href="https://www.heute.at/s/dieser-milliardaer-brachte-rene-benko-zu-fall-120032711">kassierte jedoch eine Abfuhr &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120032509" href="https://www.heute.at/s/beaengstigend-flieger-kreiste-stundenlang-ueber-wien-120032509"></a>
    23.04.2024: Dieser Milliardär brachte René Benko zu Fall. Ein Mittagessen mit Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne war der Anfang vom Ende. Benko bettelte bei dem Deutschen, kassierte jedoch eine Abfuhr >>>
    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk

    (rcp)