Eine 26-jährige Kärntnerin steht vor Gericht, weil sie trotz Bezugs von Arbeitslosengeld auf der Plattform OnlyFans über 46.000 Dollar (rund 41.000 Euro) verdient haben soll. Der Fall kam ans Licht, nachdem ihr Ex-Partner sie bei den Behörden angezeigt hatte.
Laut der Kronen Zeitung erschien die junge Mutter mit ihrem Baby vor dem Landesgericht Klagenfurt. Sie gestand, während des Bezugs von Arbeitslosengeld Einnahmen über OnlyFans erzielt zu haben. Die Frau erklärte, dass sie nun ihr Leben ändern und eine Ausbildung zur Krankenschwester beginnen möchte.
Um ihre Zukunft im Sozialbereich nicht zu gefährden, fällten Richter Dietmar Wassertheurer und Staatsanwältin Sandra Agnoli ein mildes Urteil. Das Gericht verhängte eine bedingte Freiheitsstrafe von drei Monaten, die nicht im Strafregister aufscheint. Zudem muss sie das unrechtmäßig bezogene Arbeitslosengeld zurückzahlen.
